Stefan Bradl: «Austin für Autos massgeschneidert»
Stefan Bradl
Stefan Bradl traf gestern in Austin/Texas ein und besichtigte danach mit dem Leihwagen noch den «Circuit of the Americas» (COTA), wo von Dienstag bis Donnerstag private Testfahrten stattfinden.
«Bis jetzt ist sonst noch nicht viel passiert hier», berichtete der LCR-Honda-Pilot. «Ich hab’ heute fünf Runden mit dem Leihauto auf der Strecke gedreht. Danach habe ich eine grobe Getriebeplanung mit Crew-Chief Beefy Bourguignon durchgeführt. Theoretisch, hat er gesagt, könnte es so aussehen, wie wir jetzt übersetzt haben. Aber in der Praxis sieht es oft wieder anders aus. Er hat die Kurvenradien vermessen und mit anderen Kurven auf anderen Rennstrecken verglichen. Dadurch konnte er den Speed messen und grob auf das Getriebe übertragen.»
«Ich war überrascht, wie viel Bergauf- und Bergab-Passagen es hier gibt», erzählte Bradl. «Ausserdem sehr viele Blinde Kurven. Aber Austin ist zu hundert Prozent ein Formel-1-Kurs, absolut massgeschneidert für Autos. Sehr viele enge Kurven.»
Es werde ein bisschen länger dauern als erwartet, bis er sich den Kurs eingeprägt habe, meinte Bradl. «Aber nach fünf Runden sollte ich wissen, wo es langgeht. Insgesamt ist das eine tolle Anlage hier. Schöne Boxenanlage, gute Offices.»