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Ducati-V4-Motor: Es wurde ordentlich abgespeckt

Von Günther Wiesinger
Nicky Hayden: Motor wurde erleichtert

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Bei Ducati Corse wird in allen Bereichen entwickelt, um den Rückstand auf Honda und Yamaha zu verringern.

Italienische Medien kolportierten in den letzten Tagen, bei Ducati Corse werde bereits emsig an der Motorversion der nächstjährigen Desmosedici GP14 gearbeitet. Die Italiener würden eine kompaktere und leichtere Version des 90-Grad-V4-Motors entwickeln, hiess es, denn das bisherige Triebwerk sei noch als tragendes Teil für das Karbon-Monocoque-Chassis konzipiert worden und dadurch deutlich zu schwer und klobig.

Doch die beiden Ducati-Ingenieure Marco Palmerini (vormals Aprilia) und Motorenspezialist Luca Canferini haben den V4-Motor bereits in der letzten Saison gehörig abgespeckt.

«Der Motor ist bereits deutlich leichter als der ursprüngliche 1000-ccm-Motor», erklärte Bernhard Gobmeier, General Manager von Ducati Corse. «Es wurden bereits in der Saison 2012 Optimierungen gemacht. Klar, es gibt immer Raum für Verbesserungen. Aber erst wenn wir sonst kein Problem mehr haben, schauen wir uns das Motorengewicht noch einmal an. Das ist momentan unser geringstes Problem. Wir sind in erster Linie dabei, die Leistungsentfaltung sanfter zu gestalten und den Motor fahrbarer zu machen. Kurzfristig machen wir das mit Hilfe der Elektronik, mittelfristig wird auch an der Hardware etwas gemacht. Deshalb wollen wir in Katar nur zwei Motoren pro Fahrer verplomben lassen. Es wird im Laufe der Saison ein bis zwei Motor-Updates geben.»

Auch beim Alu-Chassis wird es bis Sommer ein Update geben, eine neue Aerodynamik wurde bereits hier in Jerez getestet.

 


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