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Andrea Dovizioso: «Yamaha-Zeiten hauen mich um»

Von Günther Wiesinger
Andrea Dovizioso

Andrea Dovizioso

Andrea Dovizioso hielt sich als Fünfter mit der Ducati im ersten Katar-Training beachtlich. Aber er macht sich Sorgen.

Mit dem ersten freien Training (es dauerte 45 Minuten) zum Flutlicht-GP in Katar begann heute auf dem Losail International Circuit die MotoGP-Saison 2013. Das Repsol-Honda-Team freute sich über Platz 4 von Marc Andrea Dovizioso steuerte die beste Ducati im ersten Training auf Platz 5 und bewies mit dieser starken Leistung, dass seine starke Vorstellung in Jerez kein Zufallstreffer war. Er büsste nur 0,835 sec auf Lorenzo ein.

«Ich bin mit meiner Rundenzeit wirklich zufrieden. Erfreulich ist auch, dass ich diese 1:57,5 min dreimal hintereinander gefahren bin», hielt der letztjährige WM-Vierte fest. «Ich habe aber keine ideale Rundenzeit zustande gebracht. Ich war der einzige mit einem harten Vorderreifen;  das könnte die richtige Wahl sein fürs Rennen. Sicher haben wir noch viel Arbeit vor uns. Denn die Pace im Rennen wird sicher um einiges schneller sein. Wir müssen also noch steigern. Wir verlieren aber überall ein bisschen.»

Das grösste Problem haben wir beim Bremsen», führte Dovizioso aus. «Wir können nicht hart genug bremsen. Das ist schlecht. Als ich hinten den harten Reifen reinstecken liess, bin ich bessere Zeiten gefahren als vorher mit dem weichen. Ich glaube, die drei Yamaha-Piloten, die vorne sind, haben nur die weiche Mischung verwendet. Ich fürchte, wenn sie morgen die harte aufziehen lassen, werden sie sich noch einmal deutlich steigern. Dass sie mit der weichen Mischung 1:56 min fahren können, haut mich ein bisschen um. Sie haben diese Zeiten nämlich mit stark gebrauchten Reifen erzielt. Das Feeling mit der Ducati war noch nicht gut. Das heisst, wir haben noch Reserven. Auf jeden Fall war das heute ein positiver Beginn.»

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