Nicky Hayden: «Das Gefühl fürs Vorderrad fehlt»
Nicky Hayden
Erstmals finden 2013 drei Motorrad-GP in Amerika statt. Ducati-Werkspilot Nicky Hayden hat die neue Strecke in Austin/Texas bereits mit einem Panigale Superbike inspiziert, auch den Formel-1-GP hat er dort besucht. Aber der Weltmeister von 2006 kämpft auch im fünften Ducati-Jahr mit den Tücken der Desmosedici.
Zu den Schwachstellen der Ducati GP13 gehört das mangelnde Gefühl für das Vorderrad. Nicky Hayden: «Damit haben wir jetzt schon seit mehr als zwei Jahren zu kämpfen. Es ist wichtig, dass wir dieses Problem lösen. Nachher können wir uns mit anderen Themen beschäftigen. ‹Front end-feel› ist eines, in diese Kategorie fällt auch das ‹front end turning›, die Maschine lässt sich nicht schnell genug einlenken.»
Auch die Bridgestone-Reifen des Jahrgangs 2013 haben die Probleme nicht beseitigt. «Durch die neuen Reifen hat sich nicht wirklich etwas verändert», ist Nicky überzeugt. «Eigentlich ist nur die harte Mischung etwas anders. Wir hoffen jedenfalls, dass wir in dieser Saison die harte Mischung öfter nützen können. Im Vorjahr kam sie selten auf die nötige Betriebstemperatur. Bridgestone erzeugt grossartige Reifen. Darüber müssen wir uns keine Gedanken machen. Wir müssen das Motorrad so hinkriegen, dass es besser mit den Reifen harmoniert.»