Dani Pedrosa: «Ich fahre gerne in Mugello»
Dani Pedrosa: Hat Ducati Vorteile?
Erstmals in seiner mehr als siebenjährigen MotoGP-Karriere führt Dani Pedrosa die WM-Tabelle nach vier Rennen an. Der Repsol-Honda-Werkspilot hat die letzten zwei Rennen gewonnen. Und bei den letzten zwölf WM-Läufen hat er acht Siege (!) davon getragen. «Ja, die letzten zwei Rennen sind gut verlaufen», stapelt der 27-jährige Spanier tief. «Und Mugello mag ich auch. Ich fahre gerne auf dieser Strecke. Hier habe ich immer ein gutes Gefühl für das Motorrad. Es tut gut, wenn man auf so schnellen Strecken fahren kann. Ich hoffe, dass die Maschine hier genau so gut funktioniert wie zuletzt.»
Dani Pedrosa weiss, dass am Mugello-Wochenende mit wechselhaftem Wetter zu rechnen ist, es sind für jeden Tag Regenschauer angesagt. «Anscheinend werden wir in diesem Jahr in ganz Europa keinen richtigem Sommer erleben», ahnt der dreifache Weltmeister (1x 125 ccm, zweimal 250 ccm). «Vielleicht werden wir in dieser Saison ständig bei so wechselhaftem Wetter fahren müssen.»
Pedrosa hat seine Fahrkunst bei nasser Piste in den letzten Jahren deutlich verbessert. 2012 hat er in Sepang erstmals in seinem Leben einen Regen-GP gewonnen. «Das Fahren im Regen macht mir jetzt auch mehr Freude, ich habe ein besseres Gefühl für die nasse Fahrbahn. Es macht auf jeden Fall mehr Spass im Regen, wenn man vorne dabei ist. Als ich immer hinten rumgekrebst bin, wenn es nass war, hat es mich natürlich nicht begeistert. Ich habe viel trainiert und geübt, um im Regen konkurrenzfähig zu werden. Das war ein langer Lernprozess.»»
Ducati hat nach dem Jerez-GP am Mittwoch und Donnerstag eineinhalb Tage in Mugello getestet. Das könnte sich als klarer Vorteil erweisen, wenn die Piste Freitag und Samstag nass sein sollte und am Sonntag für das Rennen trocken. Pedrosa: «Ja, sie haben vielleicht schon ein brauchbares Set-up für die trockene Fahrbahn. Und vielleicht wissen sie auch bereits genau, welche Rennreifen im Trockenen sinnvoll und aussichtsreich sind. Das könnte ihnen also das Leben und das Set-up erleichtern. Aber es wird von den Verhältnissen abhängen. Vielleicht sieht es beim Grip ganz anders aus als vor drei Wochen.»