Jorge Lorenzo nachdenklich: «Es gab schlimmere Tage»
Weltmeister Jorge Lorenzo
«Ich habe in meiner GP-Karriere schon schlimmere Tage erlebt, aber auch schon angenehmere», räumte Weltmeister Jorge Lorenzo ein, nachdem er im Qualifying 2 mit 0,673 sec Rückstand auf WM-Leader Dani Pedrosa an dritter Stelle gelandet war.
Lorenzo hatte einen ereignisreichen Tag hinter sich. Zuerst stürzte er im dritten freien Training Samstagfrüh, und im Qualifying 2 hatte er bei seinem Nr.-1-Motorrad Kupplungsprobleme. Bis die Ersatzmaschine einsatzbereit war, verstrichen fast sieben Minuten. «Es ist lange her, seit ich in einem Zeittraining technische Probleme hatte», gab er zu.
Lorenzo weiter: «Ausserdem habe ich mich mit dem Nr.-2-Bike so wohl gefühlt, das hat sicher ein paar Zehntel gekostet. Klar, es war nicht einfach, in dieser Situation Ruhe zu bewahren. Aber ich kenne ein paar Tricks, wie man gelassen bleibt. Ich hatte nachher nicht mehr viel Zeit, um mit dem zweiten Reifensatz noch einmal zwei Runden zu drehen und eine schnelle Runde hinzuknallen.»
Der Yamaha-Werkspilot vermutet, dass im Rennen mindestens drei bis vier Fahrer einen sehr ähnlichen Speed fahren werden. Es wird also im Rennen mental sehr anstrengend.»