Dani Pedrosa: «Es war wichtig, WM-Leader zu bleiben»
Siegerpodest: Pedrosa, Lorenzo und Márquez
Dani Pedrosa (27) sprach von einem harten Rennen. «Es war schwierig, wegen der äusseren Bedingungen, alles auf dem Motorrad war heiss», stellte der Repsol-Honda-Pilot fest. «Ich bin gut gestartet, ich war in den ersten Runden an nahe dran und habe mich am Beginn recht komfortabel gefühlt. Ich habe mich bemüht, in den ersten Runden etwas ruhig zu bleiben und die Reifen zu schonen. Danach habe ich mehr gepusht, aber unmittelbar danach bekam ich die erste Warnung. Also habe ich ein bisschen aufgepasst, ich dachte, vielleicht habe ich noch zu viel Spirit im Tank. Ich habe ein paar weitere Runden gewartet, ehe ich wieder ein bisschen risikoreicher gefahren bin. Aber es kam sofort die nächste Warnung vom Vorderreifen. Da habe ich kapiert, dass ich mehr oder weniger am Limit war. Besonders in den zwei Kurven vor der Zielgeraden habe ich viel verloren. Jorge hat mich dort immer deutlich abgeschüttelt. Ich kam also nie richtig in Schlagdistanz, um ihn attackieren zu können. Denn auf der Geraden ist er mir immer um 0,3 Sekunden davon gefahren.»
«Ich bemühte mich, mein Tempo beizubehalten. Aber der Seitengrip liess immer mehr zu wünschen übrig. Es wurde immer schwieriger, auf der Seitenflanke des Reifens zu fahren.»
Nach zwei Siegen von Lorenzo und Yamaha muss Pedrosa in Assen unbedingt zurückschlagen, wenn er WM-Leader bleiben will. «Es ist wichtig, in der WM an erster Position zu sein», stellte Dani fest. «Ich habe erwartet, heute etwas schneller zu sein. Aber ich musste die Situation im Rennen managen. Marc ist am Schluss stark aufgekommen. Es ist angenehm, diesen WM-Lauf als Spitzenreiter zu verlassen. Wir testen diese Woche in Aragón. Vielleicht können wir dort das Motorrad ein bisschen verbessern.»