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Dani Pedrosa: Warm-up fix, Rennstart fraglich

Von Günther Wiesinger
Dani Pedrosa

Dani Pedrosa

Der am Samstag auf dem Sachsenring schwer gestürzte Dabi Pedrosa hat den ersten Medical Check überstanden. Er nimmt am Warm-up teil.

Repsol-Honda-Werkspilot Dani Pedrosa (27) wird das Warm-Up auf dem Sachsenring bestreiten, das ergab der Medical Check Sonntagfrüh um 8.20 Uhr. Rennarzt Dr. Jörg Uwe Fischer: «Nach dem Warm-up machen wir einen zweiten Check. Das angebrochene linke Schlüsselbein sollte eine Rennteilnahme erlauben.»

Aber der WM-Leader (Pedrosa führt in der WM neun Punkte vor Lorenzo und 23 vor Márquez) hat auch eine Gehirnerschütterung erlitten.

Wie sieht es aus neurologischer Sicht aus?

«Doc» Fischer: «Dani ist halt nicht so ein Typ wie zum Beispiel ein harter Engländer... Er ist eher zurückhaltend, unsicher. Er sagt nicht: Ich will jetzt unbedingt fahren. Er zweifelt ein bisschen, ob er fahren soll.»

Nach dem Warm-up wird sich Pedrosa gemeinsam mit dem Team, mit HRC und den Ärzten entscheiden. Die Entscheidung wird dem Repsol-Team nicht leicht fallen.

Einerseits könnten wertvolle Punkte erobert werden, anderseits könnte Dani bei einem Startverzicht auf dem Sachsenring bis nächsten Sonntag in Laguna wieder 100-prozentig fit sein. Denn dort wird auch Lorenzo wieder antreten. Und wie man am Freitag am Beispiel Lorenzo gesehen hat: Wenn Pedrosa zu früh wieder fährt und vor allem zu schnell wieder ans Limit geht, kann rasch ein weiterer Crash passieren.

Ein Kompromiss könnte so aussehen: Pedrosa startet zum Rennen und gibt notfalls auf, wenn keine Ausicht auf Punkte besteht oder sich die 30-Runden-Distanz als zu lang erweist.

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