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Pramac-Pläne: Entscheidung liegt bei Ben Spies

Von Gerraint Thompson
Das Ducati-Management steht vor schweren Entscheidungen. Eine davon betrifft die Situation im Satelliten-Team Pramac, denn niemand weiß, wie stark Ben Spies nach seinem Comeback in Indy sein wird.

Der verletzte Ducati-Pilot Ben Spies hat für 2014 einen Vertrag mit dem Pramac-Team. Bisher hat der Amerikaner jedoch nur an zwei Rennen teilgenommen, nachdem er sich vor etwa zehn Monaten in Sepang eine schwere Schulterverletzung zuzog.

Wenn Spies seine Form von 2011, als er in Assen den Lauf der Königsklasse gewann, wiedererlangt, könnte er sogar eine Chance auf einen Platz im Werksteam haben. Da nun klar wurde, dass Nicky Haydens Zeit bei Ducati zumindest in der MotoGP-WM zu Ende geht, eröffnen sich für Spies neue Möglichkeiten. Ein Aufrücken von Andrea Iannone in das Werksteam würde für den Hersteller aus Bologna zwar ein rein italienisches Fahrergespann bedeuten, doch diese Option ist unwahrscheinlich. Tech3-Yamaha-Pilot Cal Crutchlow, der mit Ducati verhandelt, könnte das Fahrerkarussell entscheidend drehen.

Die Planung für das Satellitenteam muss also ausgesetzt werden, bis sicher ist, dass Ben Spies sein Verletzungstief überwunden hat. Ducati-MotoGP-Projektleiter Paolo Ciabatti erklärte: «Wir hoffen natürlich, dass Ben in Indy hundertprozentig fit ist. Er konnte sein Potential bisher nicht zeigen. Wenn er so stark zurückkommt, wie wir es von ihm erwarten, dann sind das sehr gute Nachrichten. Er hat für das nächste Jahr einen Vertrag, wir wollen mit ihm weiterarbeiten und die Ergebnisse erreichen, die wir von ihm erwarten.»

Francesco Guidotti, der Teamchef von Ignite Pramac Racing, erklärte, dass die Entscheidung über die Saison 2014 bei Ben Spies liegt: «Wenn er völlig fit ist und keine Probleme hat, dann wären wir überaus glücklich mit ihm in Zukunft zusammenzuarbeiten, aber die Entscheidung muss Ben treffen und wir sehen, was wir tun können. Es ist sein Körper und seine Gesundheit, aber ich bin ziemlich sicher, dass er zurückkommt, gut fährt und 2014 mit uns weiterarbeitet.»

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