MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Johnny Rea: Honda will seinen MotoGP-Einstieg

Von Gerraint Thompson
Mit dem Verkauf von Production Racer für 2014 eröffnet sich für den Superbike-Piloten eine neue Chance. Landet er bei Paul Bird Motorsport?

Nach seinen beiden Auftritten im letzten Jahr als Ersatz des verletzten Casey Stoner war klar, dass Superbike-WM-Pilot Jonathan Rea nicht für einen Fixplatz in der MotoGP-WM auf einer Prototypen-Maschine in Frage kommt. Mit der Einführung der Production Racer von Honda für 2014 öffnet sich für den Briten aus Nordirland aber eine neue Türe. Der langjährige Ten-Kate-Honda-Fahrer weilte vor drei Wochen am Sachsenring, um seine Optionen zu prüfen.

Honda will den loyalen Briten, der zuletzt bei der SBK-Runde in Silverstone seinen ersten Saisonsieg feierte, in der Königsklasse unterbringen. HRC bestätigte am Rande des GP in Laguna Seca, dass der 26-Jährige in den Verhandlungen über den Verkauf von Production Racer eine Rolle spielt. Rea wird nun neben dem Gresini-Team auch mit Paul Bird Motorsport (PBM) in Verbindung gebracht. PBM-Teammanager Phil Borley sprach in Kalifornien mit Honda über den Einsatz der neuen Honda-Kundenmaschine, die von Casey Stoner mitentwickelt wird.

Rea würde prächtig ins Konzept von Paul Bird passen, denn der eigenwillige Teamchef liebt es, als eine Art britisches Nationalteam aufzutreten, deshalb sind 2013 die ART-Aprilia von Yonny Hernández und die PBM-Aprilia von Michael Laverty im klassischen «British Racing Green» lackiert. Kommt Rea, müsste Hernández gehen und darauf hoffen, dass ihn die Dorna als einzigen Vertreter Südamerikas in der MotoGP bei einem anderen Team unterbringt.

HRC-Marktingchef Livio Suppo sagte: «Jonathan hat bewiesen, dass er gegenüber Honda sehr loyal ist. Persönlich würde ich ihn gerne in der MotoGP sehen, letztes Jahr hat er einen guten Job gemacht und er verdient eine Chance. In den Verhandlungen mit dem Teams kriegen wir zu hören, welche Fahrer in Frage kommen. Jonathan ist überall auf den Listen.»

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