Johnny Rea: «Mehrere MotoGP-Optionen»
Da die Prototypen in der MotoGP-Klasse bereits vergeben sind, bleibt Jonathan Rea für einen Wechsel die Option eines Production Racers von Honda oder der Start in einem Claiming-Rule-Team mit anderem Material. Bereits beim Grand Prix von Deutschland sah sich Rea nach möglichen Teams um. HRC bestätigte bereits, dass der Nordire in den Verhandlungen um den Verkauf eines Production Racers für 2014 eine Rolle spielt.
Jonathan Rea trat bereits 2012 als Ersatz für den verletzten Casey Stoner im Repsol-Honda-Team in zwei MotoGP-Rennen an. Seine Leistungen reichten jedoch nicht aus, um sich für einen Stammplatz in der Königsklasse zu empfehlen. Der 26-Jährige erreichte die Ränge 8 und 7.
Für 2014 strebt Rea dennoch einen Wechsel in die MotoGP-Klasse an. «Es fanden einige Meetings mit Honda Motor statt, als ich in Suzuka war. Sie fragten nach meinen Plänen. Ich habe ihnen erklärt, dass ich einen Prototyp fahren will. Das ist derzeit allerdings keine Option, denn beide Fahrer haben Verträge. Sie sagten, dass sie mir helfen wollen. Wir stehen auch mit Honda Europa und HRC in Kontakt, um zu klären, ob es in Zukunft möglich wäre, einen Prototyp zu fahren. Doch ich habe mich natürlich auch außerhalb der eigenen Box umgesehen. Ich war meine ganze Karriere hindurch ein Honda-Fahrer, aber das heißt nicht, dass man in der Mitte meines Körpers Honda liest, wenn man mich halbiert», erklärte Rea im Gespräch mit «Bikesportnews.com».
Jonathan Rea wird derzeit mit dem Gresini-Team und Paul Bird Motorsport in Verbindung gebracht. «Bisher war es in jedem Jahr die beste Wahl, in der Superbike-WM zu bleiben. Im Moment führt mein Management jedoch andere Verhandlungen und sieht sich bei anderen Teams um. Ich spreche mit einigen Claiming-Rule-Teams und ich habe einige Optionen. Ich will noch keine Namen nennen, aber einige sind sehr interessiert.»
Trotz seines ersten Superbike-Saisonsiegs in Silverstone zieht Rea die MotoGP-WM magisch an: «Im Moment ist es schön, um Siege zu kämpfen und konkurrenzfähig zu sein. Es fühlt sich aber an, als stünde ich auf einem Bahnsteig und warte auf einen Zug, der niemals ankommt. Daher ist der Vorschlag von Honda Motor eine Option für 2015. Ich muss alle Faktoren bedenken.»