Jorge Lorenzo: «Theoretisch hier bessere Chancen»
Jorge Lorenzo
Wird es Jorge Lorenzo am Sonntag gelingen, die seit 1997 auf dieser Insel am Pazifik vorherrschende spanische MotoGP-Durststrecke zu beenden? Seit damals (es siegte Alex Crivillé) hat auf Phillip Island kein Spanier mehr in der Königsklasse gewonnen.
Jorge Lorenzo beendete das Rennen 2012 hinter Casey Stoner auf Platz 2, er liegt in der WM 2013 satte 43 Punkte hinter Leader Marc Márquez, hat in dieser Saison schon fünf GP-Siege gefeiert – und absolviert in Australien seinen 100. Start in der MotoGP-Kategorie.
«Die letzten zwei Resultate waren nicht nach meinem Geschmack, denn ich habe in Aragón und in Sepang alles probiert, aber es hat nur für zweite Plätze gereicht», stellte der Weltmeister von 2010 und 2012 fest. «In Sepang war es schlechter als erwartet. Die Hitze hat uns nicht geholfen. Aber das ist abgehakt. Jetzt befinden wir uns auf Phillip Island, auf einer anderen Piste, bei anderen Verhältnissen.»
«Wir hoffen, die Wetterverhältnisse bessern sich hier nach diesem windigen und nassen Donnerstag», seufzte Lorenzo. «Wir gehen unbelastet ins Rennen und werden das Beste daraus machen. Die kühlen Temperaturen könnten uns helfen. Phillip Island hat weniger harte Bremspunkte, das sollte uns auch in die Karten spielen. Denn die Bremszonen sind unsere grosse Schwachstelle. In Theorie sollten wir hier viel näher an den Honda dran sein als in Malaysia. Aber die Theorie hat uns schon manchmal im Stich gelassen. Wir müssen das Freitag-Training abwarten.»