Dani Pedrosa: «Der neue Belag hat sicher Vorteile»
Dani Pedrosa
Phillip Island ist für die spanischen MotoGP-Asse nicht der beste Boden. Seit 1997 (Alex Crivillé) hat hier kein Spanier mehr in der Königsklasse gewonnen.
Dani Pedrosa hat immerhin 2005 hier einen Sieg errungen. In der 250 ccm-Klasse – er wurde damals hier auch Weltmeister.
Jetzt schleppt der Repsol-Honda-Werkspilot einen Rucksack mit 59 Punkten Rückstand auf Marc Márquez mit zum Australien-GP. Noch 75 Punkte sind zu vergeben.
Pedrosa kann also im besten Fall noch Vizeweltmeister werden, dazu muss er seinen Landsmann Lorenzo überwältigen.
Drei Siege hat Pedrosa in dieser Saison bereits errungen. Damit will sich der seit 2006 im Honda-Werksteam nicht zufrieden geben. Es bieten sich noch drei weitere Gelegenheiten.
«Wir haben letzte Woche in Malaysia gute Arbeit geleistet, wir sind mit einem guten Sieg belohnt worden», stellte Pedrosa fest. «Das waren wertvolle 25 Punkte. Wir tun alles, um diesen Schwung auch hier ins erste Training mitzunehmen.»
«Die Piste ist im letzten Herbst neu asphaltiert worden», schilderte Pedrosa, der 2012 in Phillip Island in Runde 2 mit kalten Reifen stürzte. «Dieses Jahr kann es nur besser werden. Hoffentlich finde ich mich dieses Jahr besser zurecht. Ich muss wieder ein starkes Training zeigen. Das ist hier immer Schlüssel zum Erfolg. Man muss die guten Zeiten schon in den freien Trainings fahren – und dann im Qualifying.»
«Der bisherige Asphalt war ziemlich alt und abgenützt», sagt Pedrosa. «Er war sehr holprig. In manchen Kurven sind wir wild durch die Gegend gehüpft. Jetzt bin ich gespannt auf den neuen Belag. Ich schätze, wir werden einen gewaltigen Unterschied spüren. Ich weiss nicht, wie die Reifen dazu passen bei diesen niedrigen Temperaturen. Aber das Feeling ist immer sehr gut, wenn der Belag neu und topfeben ist.»