Max Verstappen: «Marc Marquez ist der Beste»

Australien, Quali2: Lorenzo mit Möwen-Crash und Pole!

Von Matthias Dubach
Jorge Lorenzo: Erste Pole-Position seit Anfang Mai

Jorge Lorenzo: Erste Pole-Position seit Anfang Mai

Trotz einer Schrecksekunde konnte sich Jorge Lorenzo mit einer fantastischen Runde die Pole-Position beim Australien-GP sichern. Auch Marc Márquez und Valentino Rossi in der ersten Startreihe.

Der Auftakt zum entscheidenden Qualifying2 begann für Jorge Lorenzo mit einem Knall: Auf der ersten Runde nach der Ausfahrt aus der Box erwischte der Yamaha-Star in voller Fahrt eine Möwe, die von der Strecke wegflattern wollte. Das Federvieh wurde von der heftigen Kollision mit dem Bike in die ewigen Jagdgründe befördert, aber es verklemmte sich hinter dem Vorderrad an der Verkleidung! Lorenzo wurde davon aber nicht abgehalten, eine erste Bestzeit aufzustellen. Nach den ersten Outings vor dem Reifenwechsel war nur Marc Márquez um 0,143 sec schneller als die mit einer Möwen-Leiche ergänzte Yamaha.

Beim zweiten Outing ging das Duell der beiden Spanier auf noch höherem Niveau in die nächste Runde. Márquez verbesserte die provisorische Pole-Zeit auf eine erstaunliche 1:28,120 min. Doch Lorenzo hielt – nun ohne Möwe als blinder Passagier – eine Antwort bereit. Mit 1:27,899 min blieb der MotoGP-Weltmeister als einziger Fahrer unter der 1:28-min-Marke und holte seine dritte Pole der Saison: Die erste seit dem Jerez-GP im Mai! Der bisherige Pole-Rekord von Casey Stoner von 1:28.665 min aus dem Jahr 2008 wurde auch dank der neu asphaltierten Strecke klar unterboten.

Lorenzo: «Eine solche Runde habe ich nicht erwartet. So etwas kannst du sonst nur auf der Playstation machen… Wir wollten die Pole-Position, aber entscheidend wird das Rennen sein. Ohne Casey Stoner am Start ist die Chance auf den Sieg für alle grösser.»

Yamaha-Teamkollege Valentino Rossi musste als Dritter bereits einen Rückstand von 0,748 sec hinnehmen. In der zweiten Startreihe konnte sich Gresini-Honda-Fahrer Alvaro Bautista vor Repsol-Honda-Werkspilot Dani Pedrosa einreihen. Der einstige WM-Anwärter büsste satte 0,849 sec auf Lorenzo ein. Ebenfalls in der zweiten Startreihe steht Cal Crutchlow, der sich strecken musste, um Tech3-Yamaha-Teamkollege Bradley Smith hinter sich zu halten.

Für das Ducati-Trio Nicky Hayden, Andrea Dovizioso und Andrea Iannone blieben die Ränge 8 bis 10.

Mit Colin Edwards (FTR-Kawasaki) und Randy de Puniet (ART-Aprilia) durften gleich zwei Claiming-Rule-Piloten am Q2 teilnehmen. Aber gleich beide mussten Stürze hinnehmen, dank seiner frühen persönlichen Bestzeit konnte der Amerikaner den Franzosen im CRT-Duell besiegen und Startplatz 11 holen.

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