Marc Márquez (1.): «Will um den Sieg kämpfen»
Die Konkurrenz sah Marc Márquez am Samstag nur von hinten
«Das Ziel war, hier in Valencia einen Startplatz in der ersten Reihe herauszufahren, das erschien mir wichtig. Dass es jetzt die Pole-Position geworden ist, umso besser», stellte Marc Márquez fest. «Wir haben heute die Aufgabe gut erledigt. Aber wichtiger ist, dass es auch am Sonntag klappt. Wir müssen weiter fokussiert bleiben wie am Freitag und heute. Dann werden wir sehen. Im Warm-up müssen wir noch ein paar Kleinigkeiten verbessern. Aber mein Rhythmus fürs Rennen ist recht vielversprechend. Doch Jorge wird mir das Leben schwer machen.»
«Ich fühle mich komfortabel. Ich bin bereit für den Fight gegen Jorge und Dani, vielleicht auch gegen Valentino. Der Start war bisher nicht meine stärkste Seite. Ich fürchte, Jorge wird als Erster in die Startkurve einbiegen – wie üblich. Trotzdem werde ich versuchen, meinen besten Start in diesem Jahr hinzuzaubern. Aber das wird schwierig... Nachher werde ich wohl Jorge verfolgen. Wenn ich dasselbe Gefühl finde wie im Training, wird es spannend.»
Wird der Repsol-Honda-Werkspilot gut schlafen? Márquez: «Bisher hatte ich hier mit dem Schlaf keine Mühe. Ich hoffe, das wird sich in der kommenden Nacht nicht ändern. Ich habe normalerweise in dieser Hinsicht kein Problem.»
Und mit welcher Taktik wird der WM-Leader das Rennen bestreiten? Wird er so aggressiv agieren wie im Valencia-Training? «Ich weiss es nicht... Das hängt von meinem Feeling ab. Mein Plan war, so zu fahren wie immer, ich wollte mich bemühen, derselbe Marc wie immer zu sein. Das habe ich hier am Freitag und Samstag jedenfalls in diesem Sinn durchgezogen. Was das Rennen betrifft, muss ich abwarten. Mein Plan ist, derselbe Marc zu sein, ich will mit Jorge und Dani um den Sieg kämpfen. Natürlich ist die Weltmeisterschaft wichtiger als ein Sieg. Anderseits: Wenn du schnell fährst, ist deine Konzentration am höchsten. Dann passieren weniger Fehler. Sicher würde ich den Titel lieber mit einem Sieg feiern. Aber ich nehme es, wie es kommt. Das ist meine erste Saison in der MotoGP. Dass ich vor dem Finale WM-Leader bin, ist schon erstaunlich genug. Und dieses vollbesetzte Stadion hier mit 100.000 spanischen Fans, das wird uns alle anspornen!»