Motorradfan Felix Baumgartner besuchte LCR-Honda
Der österreichische Red Bull Stratos-Held Felix Baumgartner sorgte Samstagmittag um 12.15 Uhr für einen Riesenaufruhr vor der LCR-Honda-Box, als er sich zum Fototermin mit Teambesitzer Lucio Cecchinello und Stefan Bradl traf. Baumgartner sorgte im Oktober 2012 weltweit für Schlagzeilen, als er aus 38.969 Metern Höhe mit dem Fallschirm aus der Stratosphäre sprang.
«Wo kommen denn die ganzen Fotografen her», wunderte sich der Base-Jumper, der die entspannte Atmosphäre im MotoGP-Paddock sichtlich genoss und zahlreiche Autogramm- und Fotowünsche erfüllte.
«Ich habe noch nie ein MotoGP-Rennen live gesehen, seit den Zeiten der 500er-Zweitakter war ich nie mehr live dabei», erzählte er. «Ich habe 1992 und 1993 bei Motorrad Ginzinger in Salzburg eine Ausbildung zum Motorradmechaniker gemacht. Ich bin dann mit einer 750er-Suzuki oft selber auf dem Salzburgring gefahren. Auch einen Yamaha RD-500-Zweitakter habe ich mal gehabt. Ich habe mir immer Unfall-Motorräder gekauft und sie dann instand gesetzt. Für Autos habe ich mich nie interessiert. Ich habe mir früher immer nur Motorräder gekauft.»
Felix Baumgartner bombardierte Stefan Bradl mit jeder Menge Fragen. «Wie viele PS haben diese 1000-ccm-Maschinen? 260? Das muss ja eine Menge Arbeit sein beim Fahren», meinte er. «Ja, besonders auf so einer Mickey-Mouse-Piste wie hier in Valencia», entgegnete Bradl.
«Ich bin jetzt gespannt auf den Sound der Rennviertakter», meinte Baumgartner, der mit DTM-Pilot Timo Scheider angereist ist, vor dem vierte freien MotoGP-Training. «Ich will mal den Vergleich zu den Zweitaktern hören... Ich wäre ja schon letztes Jahr gerne nach Valencia gekommen. Aber nach dem Stratos-Sprung hatte ich zu viele andere Termine. Ich musste viele Events absagen. Jetzt habe ich ein bisschen Freizeit...»