Scott Redding: MotoGP ist die härteste Meisterschaft
Am Thundersprint Bike Festivals, das im Mai 2014 in Darley Moor stattfindet, haben bereits viele Rennsportgrößen teilgenommen. Doch Scott Redding, der mit 15 Jahren und 170 Tagen als jüngster GP-Sieger in die Geschichte einging, ist für die britischen Fans eine besondere Attraktion. Der 20-Jährige wird 2014 in die MotoGP-Klasse aufsteigen und dort den neuen Production-Racer RCV1000R von Honda im Gresini-Team pilotieren.
2013 verlor der Brite den Titelkampf in der Moto2-Klasse gegen den Spanier Pol Espargaró: «Ich bin natürlich enttäuscht, dass ich nicht Moto2-Weltmeister wurde, aber es muss einfach alles perfekt laufen, damit man auf dem höchsten Level gewinnen kann. Nun freue ich mich auf die neue Herausforderung in der MotoGP-Klasse. Das ist die härteste Meisterschaft im Motorradsport. Ich erwarte natürlich nicht, dass ich in meinem ersten Jahr Weltmeister werde, denn das wäre ein unmöglicher Traum, aber ich will der beste unter den Nicht-Werkspiloten sein.»
Scott Redding verbringt sein Rennfahrerleben auf den besten Rennstrecken der Welt und fährt die hochwertigsten Maschinen. Was reizt ihn also am Thundersprint? «Ich habe schon zweimal am Thundersprint teilgenommen und ich habe es sehr genossen. GP-Sport ist ein sehr ernsthaftes Geschäft. Man ist nur auf den Sieg fokussiert und ich vermisse die Chance, mich mit meinen Fans zu unterhalten. Das Thundersprint Festival ist eine riesige zweitägige Party für jeden, der Motorräder liebt. Ich werde auf der kleinen Strecke von Darley Moor mit einer Honda Fireblade fahren. Ich kann es kaum erwarten.»
Thundersprint-Organisator Frank Melling fügte hinzu: «Wir sind seit vielen Jahren mit Scott befreundet und es gibt keinen Fahrer, den wir lieber dabei hätten. Er ist nämlich nicht nur ein ausgezeichneter Fahrer, sondern auch eine liebenswerte Persönlichkeit. Auch wir können es kaum erwarten.»