MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Marc Márquez: «Ich vergaß, das Gas aufzudrehen»

Von Thomas Baujard
Bereits vor seinem spektakulären Titelgewinn erhielt Rookie Marc Márquez von allen Seiten großen Zuspruch. Die Motorradsport-Welt war und ist vom Talent des erst 20-jährigen Spaniers fasziniert.

Im letzten Rennen der Saison 2013 krönte sich Marc Márquez mit 20 Jahren und 266 Tagen als erster Rookie seit Kenny Roberts 1978 zum Weltmeister der Königsklasse und löste gleichzeitig Freddie Spencer als jüngsten Champion ab. «Ja, ich bin natürlich stolz. Das sind wichtige Rekorde, aber mir ist der Titel natürlich wichtiger als jeder Rekord», versichert Überflieger Márquez.

«King» Kenny Roberts und Marc Márquez, der ihm später den Rekord des letzten Rookies, der den Titel der Königsklasse holte, entreißen sollte, trafen 2013 in Indianapolis aufeinander. «Er sagte in Indy zu mir, dass er meinen Fahrstil sehr schätzt und ich einfach weitermachen soll wie bisher.»

Auch andere Motorsportgrößen wie der amerikanische Motocross-Star Jeremy McGrath outeten sich als Márquez-Fans. «Ich habe gesehen, dass er mir auf Twitter folgte und dann folgte ich auch ihm. Ich habe dann eine Nachricht von ihm erhalten. Es ist großartig, dass diese Motorradsport-Legenden mit mir in Kontakt treten und mich loben», schwärmt Márquez.

Marc Márquez ist erst der vierte Fahrer, dem es gelang, in allen drei WM-Klassen den Titel zu holen. Vor dem charismatischen Überflieger schafften dieses Kunststück nur Legenden wie Mike Hailwood, Phil Read und Valentino Rossi. Als Marc Márquez von einem Titelgewinn in der MotoGP-Klasse noch weit entfernt war, war der neunfache Weltmeister Valentino Rossi sein großes Idol.

2013 musste sich Márquez erst an den Gedanken gewöhnen, nun gegen sein Vorbild anzutreten. «Es ist schön, gegen ihn zu fahren. Ich erinnere mich noch gut unseren ersten Kampf in Katar, den er gewann. Als ich ihm beim ersten Sepang-Test das erste Mal folgte, war es noch etwas komisch. Ich vergaß, das Gas aufzudrehen und starrte ihn einfach an. Mittlerweile ist es zur Normalität geworden, gegen ihn zu fahren.»

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