MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Marc Márquez: «MotoGP-Klasse ist härter als gedacht»

Von Sharleena Wirsing
Weltmeister Marc Márquez kann voller Stolz auf seine Rookie Saison 2013 zurückblicken. Doch trotz des riesigen Erfolges gibt es auch schlechte Erinnerungen für den 20-Jährigen.

An seinem fünften MotoGP-Rennwochenende, dem Grand Prix von Mugello, stürzte Marc Márquez erstmals in der Saison 2013 schwer. Er ging bei 334 km/h zu Boden. Im zweiten freien Training schlitterte seine Honda mit hohem Speed an einer ungeschützten Betonmauer entlang. Márquez blieb zunächst benommen im Kiesbett liegen, doch schon bald war klar, dass der 20-Jährige mit einigen Schrammen am Kinn davongekommen war.

«Meine schlimmsten Momente in dieser Saison waren am Mugello-Wochenende. Auch in Barcelona hatte ich dann Probleme, obwohl ich das Rennen auf dem Podium beenden konnte. Nach diesen beiden Rennen habe ich dann gedacht: ‹Wow, die MotoGP-Klasse ist doch härter als ich dachte.› Bis dahin konnte ich mit Jorge und Dani mithalten, doch in Mugello und Barcelona hatte ich wirklich Probleme. Danach war die Entwicklung sehr gut», blickt Márquez zurück, der 2013 einen bemerkenswert umsichtigen Schutzengel zu haben schien.

Am Ende der Saison feierte der Rookie seinen ersten MotoGP-Titel. «Den Moment des Titelgewinns sollte man auskosten, denn man weiß nie, ob er sich in der eigenen Karriere wiederholt. Ich hoffe natürlich sehr, dass ich diesen Moment in den folgenden Jahren nochmals erlebte, aber nun will ich erst einmal diesen Titel genießen.»

Den 500-ccm-Weltmeistern Freddie Spencer und Kenny Roberts entriss Márquez 2013 jeweils einen Rekord. Er löste Spencer als jüngsten Weltmeister der Königsklasse ab und er war der erste Rookie seit Roberts 1978, der den WM-Titel sicherte. «Ich habe in dieser Saison oft mit Freddie Spencer und Kenny Roberts gesprochen und es ist großartig, wenn sich zwei Legenden mit dir unterhalten. Sie haben beide gesagt, dass ich ein sehr guter Fahrer sei. Es ist eine große Motivation und auch überwältigend, wenn zwei Legenden wie Spencer und Roberts so etwas sagen.»

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