Mike di Meglio 2014 bei Avintia Racing
In der Moto2-WM hat Mike di Meglio keinen dicken Stricke zerrissen, trotzdem wagt er sich jetzt in die MotoGP-Klasse. Kurz nach dem Jahreswechsel bestätigte das spanische Avintia-Racing-Team von Raul Romero, was längst alle vermutet hatten: Mike di Meglio wird 2014 die Nr. 2 neben Héctor Barbera auf den Maschinen im Open-Format mit den Kawasaki-Motoren-
Zwei Jahre lang verwendete Avintia Fahrwerke von FTR, doch im November wurden die ZX-10R-Motoren in Aragón in den Fahrwerken des Superbike-Werksteams getestet. Mit dieser Basis will Avintia in die WM 2014 starten.
Der 25-jährige Di Meglio bestritt 2013 die Moto2-WM für das JiR-Team von Luca Montiron auf der TSR-MotoB-Maschine. Nach einer Verletzung stieg er bereits kurz nach Halbzeit aus. Und er tauchte erste bei den MotoGP-Tests in Valencia wieder aus der Versenkung auf. Er fuhr mit der FTR-Kawasaki 1:34,618 min und büsste 4,4 Sekunden auf die Bestzeit von Marc Márquez ein.
Jetzt freut sich di Meglio, der nach dem Ausstieg von Randy de Puniet der einzige Franzose in der MotoGP-Klasse sein wird, auf den ersten Sepang-Tests (4. bis 6. Februar). «Ich bin sehr froh, dass ich jetzt diese Gelegenheit in der MotoGP-Klasse bekomme», freut sich der fünffache 125-ccm-GP-Sieger, der die 250er-WM 2009 immerhin als Gesamtachter abschloss, aber in der Moto2-WM nur die Gesamtränge 20, 23, 23 und 21 (2010 bis 2013) erreichte. «Ich möchte mich bei Avintia Racing bedanken. «Ich durfte die Maschine zuerst in Brünn ausprobieren. Und als ich die in Valencia noch einmal testen durfte, habe ich bereits klare Veränderungen an der Maschine festgestellt. Deshalb bin ich sehr zuversichtlich für die kommende Saison. Ich habe zwar noch viel Arbeit, denn ich muss meinen Fahrstil gehörig umstellen. Aber wir haben starke Unterstützung von Kawasaki und ein sehr professionelles Team.»