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Bradley Smith: «Sicher mal Frontreihe mit Open-Bike»

Von Otto Zuber
Bradley Smith: Er vertraut auf gute Unterstützung durch Yamaha (re. Lin Jarvis)

Bradley Smith: Er vertraut auf gute Unterstützung durch Yamaha (re. Lin Jarvis)

Der Brite zeigt Respekt vor den nach Open-Reglement aufgebauten FTR-Yamaha von Forward Racing. Aber er vertraut auf gute Yamaha-Unterstützung bei seinem Tech3-Team.

Beim ersten MotoGP-Test im Hinblick auf 2014 im November in Valencia überraschte weniger die Bestzeit von Weltmeister Marc Márquez, sondern dass Bradley Smith lediglich 0,3 sec vorlor und sich die zweitbeste Zeit notieren lassen konnte. «Wenn das schon unser Niveau beim Auftakt ist, müssen diese Möglichkeit beim Schopf packen und sehen, was sich daraus machen lässt», hofft der Tech3-Yamaha-Pilot, dass sich der starke Eindruck auch beim nächsten Test in Malaysia (4.-6. Februar) und der ganzen Saison fortsetzt.

Doch es dürften gerade die Satelliten-Teams wie Tech3 mit den Prototypen-Maschinen sein, die sich gegen die erstarkte Konkurrenz mit den Open-Bikes erwehren müssen. Aber Smith meint: «Das Werksteam entwickelt und verbessert sich stets weiter, das ist verständlich – aber Yamaha kümmert sich wirklich gut um die Satellitenfahrer. Pol und ich sind beides junge Piloten, die nach vorne kommen wollen, deshalb denke ich, dass wir wirklich gute Unterstützung bekommen werden. Ich bin sehr begeistert.»

Der Brite geht in seine zweite MotoGP-Saison und bekommt als neuen Teamkollegen Moto2-Champion Pol Espargaró. «Ich denke, im Qualifying wird es viel enger. Wir werden einige Überraschungen erleben. Mit den schnelleren Motoren und einer womöglich sehr griffigen Strecke werden wir sicher mal eine Frontreihe sehen (Anm.: mit Open-Bikes).» Smith ist sich sicher, dass die FTR-Yamaha von Forward Racing mit Colin Edwards und Aleix Espargaró in der kommenden Saison zu den besten Open-Vertretern gehören werden.

Smith: «Aleix und Colin haben mehr Power und mehr Benzin zur Verfügung, sie können also im Quali das Ding weit öffnen. Ich kenne nicht ihre Einstellungen, aber sie können mehr Leistung generieren, weil sie im Rennen mehr Benzin zur Verfügung haben (Anm.: 24 statt 20 Liter). Yamaha wird ihnen gutes Material geben.» Es handelt sich um letztjährige M1-Motoren.

Smith schaffte es 2013 in seinem Rookie-Jahr 13 Mal in die Top-Ten und muss 2014 Pol Espargaró schlagen, um weiterhin auf einem Prototypen sitzen zu können.

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