MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Dani Pedrosa (2.): Reichen die Reifen für 27 Runden?

Von Gerraint Thompson
Dani Pedrosa schätzt die neuen Bridgestone-Hinterreifen für Phillip Island ausdauernder ein als die letztjährigen. Ob sie 27 Runden halten, kann er nicht einschätzen.

Repsol-Honda-Werksfahrer Dani Pedrosa (28) konnte den Bridgestone-Technikern klare Informationen über die neuen Reifen geben. Aber er kann nicht einschätzen, ob die MotoGP-Fahrer beim WM-Lauf im Oktober problemlos über die 27 Rennrunden kommen werden.

Deshalb ist jetzt ein weiterer MotoGP-Test für Juni eingeplant. Nach dem Mugello-GP wird Suzuki mit Randy de Puniet in Australien testen.

Pedrosa gelang am letzten Tag bei leichter Bewölkung und starkem Wind die zweitbeste Zeit. «Ich habe auf dem zweitbesten Hinterreifen einen Long-run über 20 Runden machen wollen, aber ich habe diesen Run nach 14 Runden abgebrochen, weil ich nach den drei Tagen in Sepang und den drei Jahren hier in Australien bereits starke Nackenschmerzen spüre. Der Wind hier beansprucht den Nacken sehr stark. Aber ich konnte aus meiner Sicht klar sagen, welchen Hinterreifen ich für den besten halte. Die anderen vier Fahrer her teilen meine Meinung, so viel ich mitbekommen habe.»

«Aber Bridgestone muss einen weiteren Test vor dem Grand Prix machen. Ich weiss nicht, wie sich diese neuen Reifen im Oktober beim WM-Lauf bewähren... Jetzt ist die Luft warm, der Belag ist warm. Wenn es im Herbst hier kühler wird, dann reagiert der Reifen innen ganz anders. Deshalb wird im Juni noch ein Test stattfinden. Aber die Situation sieht viel positiver aus als im letzten Oktober. Wir hatten auch den Rennreifen von 2013 hier. Er hat sich von der ersten Runde an gleich viel mehr bewegt als die neuen Reifen, die wir jetzt testen konnten. Die neuen Reifen sind stabiler, sie haben eine bessere Lebensdauer. Ich weiss nicht, ob wir im Oktober im Rennen über 27 Runden haben können. Aber sicher nicht über zehn oder elf Runden...»

Testzeiten Phillip Island, Mittwoch, 5. März, 17.30 Uhr

1. Jorge Lorenzo, Yamaha, 1:29,068
2. Dani Pedrosa, Honda, 1:29,458
3. Valentino Rossi, Yamaha, 1:29,554.
4. Cal Crutchlow, Ducati, 1:29,606.
5. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:30,101.

Moto2

1. Tito Rabat, Kalex, 1:32,194.
2. Jordi Torres, Suter, 1:32,998.
3. Mika Kallio, Kalex, 1:33,149.
3. Nico Terol, Suter, 1:34,443.

Zum Vergleich die Qualifying-Zeiten vom WM-Lauf 2013:

1. Lorenzo 1:27,899. – Ferner: 3. Rossi, 1:28,647. 5. Pedrosa 1:28,748. 6. Crutchlow (Yamaha), 1:28,809. 9. Dovizioso 1:29,660.

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