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Marc Márquez: «Rossi hat jetzt die richtige Pace»

Von Sharleena Wirsing
Weltmeister Marc Márquez

Weltmeister Marc Márquez

Weltmeister Marc Márquez erwischte durch seinen Wadenbeinbruch in der Vorsaison keinen perfekten Start in das Jahr 2014. Nun sprach er über seine Verletzung und seine Gegner.

Repsol-Honda-Pilot Marc Márquez hat 2014 eine schwere Aufgabe zu erfüllen. Er soll seinen WM-Titel verteidigen. Meist bewahrheitet sich in dieser Situation ein altbekannter Spruch: Weltmeister werden ist nicht schwer, Weltmeister sein dagegen sehr. Im Gegensatz zu seiner Rookie-Saison 2013 lastet in seinem zweiten Jahr und nach dem sensationellen Titelgewinn viel mehr Druck auf Márquez. Nun sprach der Spanier über seine Verletzung, die Saison 2014 und seine Gegner.

Marc, wie fühlst du dich nach deiner Verletzung? Hast du dich erholt?

Mir geht es besser. Der Knochen heilt und das ist wichtig. Jedes Mal, wenn ich mich mit Doktor Mir treffe, bestätigt er, dass sich mein Zustand verbessert hat. Ich steigere das Training immer mehr, aber ich muss abwarten, wie fit ich in Katar sein werde. Natürlich werde ich nicht zu hundert Prozent fit sein, aber ich werde so gut vorbereitet wie möglich sein.

Wie schätzt du die Situation in der Weltmeisterschaft ein, ohne die letzten zwei Monate auf der Strecke gewesen zu sein?

Natürlich würde ich gerne perfekt vorbereitet und nach einer normalen Vorsaison in Katar antreten. Doch das ist einfach nicht so. Ich muss geduldig sein, vor allem im ersten freien Training. Es ist ungefähr eineinhalb Monate her, seit ich auf einem Bike saß. Es ist wichtig, dass der erste Sepang-Test sehr gut lief, denn das beruhigt uns. Aber natürlich stehen noch einige Dinge aus der Vorsaison auf unserer To-do-Liste. Wir müssen bei den ersten Rennen etwas härter arbeiten. In Katar liegt die Priorität jedoch darauf, alles ruhig anzugehen.

Hat sich die Honda im Gegensatz zum letzten Jahr stark verändert?

Nein, das Bike für 2014 ist dem letztjährigen sehr ähnlich. Wir mussten die Maschine natürlich den neuen Regeln anpassen, vor allem im Hinblick auf die den Kraftstoffverbrauch. Auch das Chassis und die Schwinge sind anders, aber die Maschine verhält sich sehr ähnlich zum letztjährigen Modell. Wichtig ist, dass wir uns verbessert haben. Mit diese Änderungen und der Basis aus dem letzten Jahr fühlen wir uns noch wohler, aber wir müssen die Maschine noch auf unterschiedlichen Strecken prüfen.

Wie schätzt du die Saison im Hinblick auf den erneuten Kampf zwischen dir und deinen beiden spanischen Landsmännern Dani Pedrosa und Jorge Lorenzo ein? Welche Rolle werden Valentino Rossi und die neue Open-Klasse spielen?

Die Saison 2014 wird sehr hart, vor allem nachdem ich die Vorsaison von Zuhause aus verfolgen musste. Es gibt viele Fahrer, die gute Rundenzeiten vorlegen. Es wird zudem interessant sein, wie die Open-Fahrer sich schlagen. Im Qualifying könnten sie sich wegen des weicheren Reifens öfter vor uns platzieren. Die Konkurrenz wird stark sein. Meine Hauptkonkurrenten werden natürlich Lorenzo und Pedrosa sein, aber Rossi hatte eine großartige Vorsaison. Er hat eine sehr schnelle Pace, die ihm im letzten Jahr fehlte. Wir werden sehen, welche Rolle Ducati spielt, wie Pol Espargarós Debüt aussieht und was Aleix Espargaró auf dem Open-Bike machen kann. Ich denke, es wir eine unterhaltsame Saison für die Fans.

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