Karel Abraham: «Termas ist eine Herausforderung»
Karel Abraham in Texas vor Jorge Lorenzo, der eine Duchfahrtsstrafe bekam
Der GP-Zirkus ist nach fünfzehn Jahren wieder in Argentinien gelandet. Für die große Mehrheit der Fahrer der Königsklasse inklusive Karel Abraham (Cardion AB Motoracing Team) aus Brünn wird das erste Training eine Fahrt ins Ungewisse.
«Ich bin zum ersten Mal bei einem Grand Prix in Südamerika, deswegen freue ich mich ganz besonders. Die südamerikanischen Fans sind legendär, die Piloten von Dakar Rally loben die Atmosphäre. Ich hoffe, es wird an diesem MotoGP- Rennwochenende gleich sein. Eine neue Rennstrecke bedeutet immer große Motivation, auf der anderen Seite liegt eine Menge Arbeit vor uns. Letztes Jahr waren wir zum ersten Mal in Austin, aber die Werksteams hatten dort bereits getestet. Jetzt haben nur Bautista, Bradl und Barbera dort getestet, wir haben also die gleiche Ausgangsbasis. Ich bin neugierig, wer diese Aufgabe am besten gemeistert. Eine neue Rennstrecke ist immer eine große Herausforderung für den Reifenlieferanten. Der Circuito Termas de Rio Hondo wird für Bridgestone eine äußerst anspruchsvolle Strecke sein», meint der 25-jährige Honda-Production-Racer-Pilot.
Abraham hat 2014 bei beiden Rennen gepunktet, er liegt nur einen WM-Punkt hinter dem zweifachen MotoGP-Weltmeister Jorge Lorenzo.
Einen so guten Start in die Saison hat Abraham in MotoGP-Klasse seit 2011 nicht mehr gehabt. Er hat schon jetzt fünf Punkte auf dem Konto, genau so viele hat er im Vorjahr bei neun Grand Prix gesammelt, bei den anderen war er wegen Verletzungen nicht am Start.
Die Schulterverletzung von Indy ist inzwischen gut auskuriert. Abraham ist wegen der Rehabilitation sogar von Austin zurück nach Brünn geflogen.