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Remus Racing: Martin Bauer künftig mit EFI-Elektronik

Von Günther Wiesinger
Das rot-weiss-rote Remus Racing Team will in diesem Jahr mit Martin Bauer (38) zwei Wildcard-MotoGP-Rennen bestreiten. Mit neuem Rolling Chassis und neuer Elektronik?

Wenn in den nächsten Wochen genug Sponsorgeld aufgetrieben wird, wird das österreichische Team «Remus Racing by S&B Motorsport» von Techniker Fritz Schwarz und Andreas Bronnen 2014 in Brünn und Valencia zwei weitere MotoGP-Wildcard-Einsätze mit Martin Bauer (38) abwickeln.

Ursprünglich waren fünf Renneinsätze in Assen, auf dem Sachsenring, in Brünn, Misano und Valencia geplant.
Im Gespräch mit SPEEDWEEK.com verriet Teamteilhaber Fritz Schwarz, der in seiner Tuningfirma «Fritze Tuning» die BMW-S1000RR-Motoren vorbereitet und tunt (wie früher für Michi Ranseder in der IDM), einige Neuigkeiten.

Fritz, du wirst künftig nicht mehr die BMW-Elektronik nützen, sondern auf ein EFI-Steuergerät umsteigen?

Wir sind mit mehreren Firmen in Kontakt. Aber EFI steht jetzt in erster Linie zur Diskussion. Ich habe damals beim österreichischen Gerin-Superbike-Ducati-Team mit den Fahrern Robert Ulm und Andy Meklau mit Pietro Commandini zusammengearbeitet. Er war früher bei Troy Corser für das Data Recording zuständig. Pietro kennt diese Elektronik und hat sich auf die EFI spezialisiert.

Bleibt die Technik-Mannschaft von Remus Racing unverändert?

Ja, unser Applikateur Robert Stelzenberger wird wieder dabei sein, unser Chefmechaniker Manni ebenfalls. Dazu haben wir eine Helfercrew, die das nebenberuflich macht. Die warten alle sehnsüchtig auf die ersten Tests.

Martin Bauer ist 38 Jahre alt, er hat drei Jahre lang keine Meisterschaft bestritten. Er bleibt der richtige Mann für diese Aufgabe?

Mir ist schon klar, dass ein junger Fahrer mehr Feuer hat. Aber mir war wichtig, dass wir einen Fahrer haben, der das Gerät nicht in jedem zweiten Training wegwirft. Dafür hätten wir nicht genug Kohle gehabt.

Ihr wollt jetzt zwei Rolling Chassis von Suter aus der Saison 2013 kaufen, die Petrucci und Pesek bei Ioda eingesetzt haben.

Ich muss demnächst zu Suter fahren und mir das Material anschauen, um mir ein Bild davon machen zu können. Nachher werden wir überlegen, ob uns die Maschinen das wert sind, was sie kosten. Über den Preis habe ich bisher keine konkreten Vorstellungen.

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