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Marc Márquez (Rang 3): Yamaha in Jerez im Vorteil?

Von Nereo Balanzin
Marc Márquez beim GP von Spanien in Jerez: nur Platz 3 am Freitag

Marc Márquez beim GP von Spanien in Jerez: nur Platz 3 am Freitag

Am ersten Tag diktierten in Jerez die beiden Yamaha-Fahrer Aleix Espargaró und Jorge Lorenzo das Geschehen. Erwartet Márquez die erste Saisonniederlage?

Marc Márquez: Jeder hat ein besonders aufmerksames Auge auf ihn geworfen. Die Fans sind neugierig, weil sie sehen wollen, ob der Weltmeister das vierte Rennen hintereinander gewinnen kann.

Am Ende des Tages liegt der Repsol-Honda-Star auf dem dritten Gesamtrang hinter Aleix Espargaró und Jorge Lorenzo hur an dritter Stelle.

Der Circuito de Jerez ist die einzige GP-Rennstrecke, auf der der dreifache Weltmeister noch keinen WM-Lauf gewonnen hat.

Setzt sich dieses Mysterium in diesem Jahr fort?

Im Gegensatz zu Lorenzo konnte sich der Weltmeister aus Cervera im zweiten Training steigern. Trotz der hohen Temperaturen von 31 Grad.

Am Sonntag wird das Wetter genau so aussehen. Und Márquez und seine Werks-Honda scheinen mit diesen Verhältnissen prächtig zurechtzukommen.

«Am Nachmittag hat die Asphalttemperatur 53 Grad erreicht», rechnete Márquez vor. «Solche Verhältnisse finden wir sonst nur in Malaysia. Stellt euch das vor... Jeder Fahrer hat Mühe mit dem Hinterradgrip. Es gibt keinen Zweifel, bei diesem Wetter werden alle Factory-Fahrer hinten den harten Reifen nehmen im Rennen.»
Jerez unterscheidet sich stark von den bisherigen drei GP-Strecken in Katar, Texas und Argentinien. Das stellt die Fahrer vor gewisse Probleme.

«Die letzten zwei Rennen haben auf sehr breiten Pisten stattgefunden», sagt Márquez. «Jerez ist viel, viel schmaler. Alles schaut hier kleiner aus, wenn du auf dem Motorrad sitzt. Das heisst auch: Wenn du einen Fehler machst, hast du viel weniger Möglichkeiten, ihn zu korrigieren.»

Präzision ist eine Tugend, die in Jerez sehr gefragt ist.

Yamaha kann für das Honda-Werksteam hier in Andalusien eine grössere Bedrohung werden als in Argentinien und Texas. Nach dem ersten Tag stehen Aleix Espargaró und Lorenzo vorne.

«Ja, die M1 scheinen auf dieser Piste eine bessere Performance zu haben», ahnt Márquez.

Die entscheidenden Zehntel werden in Jerez in den schnellen Kurven gefunden. Márquez: «Dort kannst du wichtige Zehntel gewinnen oder verlieren.»

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