Frankreich-GP: Ein Blick in die bunte Statistik
Le-Mans-GP 2014: Valentino Rossi jagt Sieger Marc Márquez
Der 4,185 km lange Circuit Bugatti in Le Mans ist inzwischen ein Klassiker im GP-Sport geworden, auch wenn die veraltete Arena ihre Schwachstellen hat und auch der Promoter punkto Organisation immer wieder durch Dilettantismus auffällt.
Le Mans hat den Motorrad-GP inzwischen 27 mal beherbergt. 1991 hiess der WM-Lauf nicht GP de France, sondern «Vitesse du Mans», weil in diesem Jahr ausnahmsweise zwei Grand Prix in Frankreich ausgetragen wurden.
Im Jahr 1969 wurde Le Mans erstmals zum GP-Schauplatz gekürt. Damals gewann Giacomo Agostini das 500-ccm-Rennen; er überrundete damals mit seiner MV Agusta das gesamte Feld.
Le Mans ist seit 2000 ununterbrochen Austragungsort des GP de France, 2014 bereits zum 15. Mal hintereinander.
Seit der Einführung der 990-ccm-Viertakt-Ära 2002 hat Honda in Le Mans sechs Siege errungen, Yamaha fünf, Suzuki einen, das war 2007 dank Chris Vermeulen im Regen. Das ist gleichzeitig Suzukis einziger MotoGP-Viertakt-Sieg.
Jorge Lorenzo und Dani Pedrosa sind die erfolgreichsten Fahrer in Le Mans. Beide Spanier standen bisher viermal auf der obersten Stufe des Podest. Lorenzo gelang ein Sieg in der 250er-Klasse, dazu war er dreimal in der MotoGP-Klasse erfolgreich; Pedrosa hat in der 125er-Klasse hier einmal gewonnen, zweimal mit der 250er und 2013 zum ersten Mal mit der MotoGP-Maschine.
Bisher haben die Franzosen in Le Mans fünf GP-Siege errungen: Jean Aureal gewann 1969 in der 125-ccm-Klasse, Guy Bertin (125 ccm) 1979, Patrick Fernandez (350 ccm) 1979, Mike di Meglio (125 ccm) 2008 und Louis Rossi (Moto3) im Jahr 2012.
Neben Le Mans haben in Frankreich sieben weitere Rennstrecken einen Motorrad-GP erlebt: Circuit Paul Ricard (13x), Clermont-Ferrand (10x), Nogaro (2x), Reims (2x), Rouen (2x), Albi (1x) und Magny-Cours (1x).