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Ducati und Akrapovic: Der Auspuff aus Slowenien

Von Günther Wiesinger
Der neue Ducati-Renndirektor Gigi Dall'Igna hat in sechs Monaten bei den Roten einiges auf den Kopf gestellt. Dazu gehört auch Akrapovic als neuer Auspuffhersteller.

«Seit ungefähr 20 Jahren habe ich mich bemüht, mit einem europäischen Werk wie Ducati ins Geschäft zu kommen», sagte der erfolgreiche slowenische Auspuff-Hersteller Igor Akrapovic am Samstagabend bei einer Präsentation in der Ducati-Hospitality. «Aber es hat nie geklappt; es gab langjährige andere Connections. Erst als ein neuer Mann zu Ducati gekommen ist, sind wir uns einig geworden.»

Der angesprochene Techniker stand einen Meter neben Akrapovic. Es handelt sich um Gigi Dall’Igna, den neuen General Manager von Ducati Corse, der die bisherigen Termignoni-Anlagen italienischer Herkunft entsorgte.

Und vielleicht hat ein Teil des Aufwärtstrends auch mit dieser Entscheidung zu tun. Jedenfalls funktioniert die neue slowenisch-italienische Zusammenarbeit prächtig, und der Heim-GP der Italiener war ein willkommener Anlass, diese Kooperation publik zu machen.

Neben Dall’Igna stand auch Ducati-Sportdirektor Paolo Ciabatti, zwischen ihnen und einer Ducati GP14 wurde ein kunstvoll gestalteter Auspuff für den 1000-ccm-V4-Motor zur Schau gestellt. Die Fahrer Dovizioso, Crutchlow, Pirro, Iannone und Hernandez lauschten andächtig in der ersten Reihe, ehe ihnen prächtige Geschenke überreicht wurden. Sie bekamen geräumige Bleistifthalter aus Titan, ihre MotoGP-Startnummer wurde natürlich eingraviert. Eigentlich stellt der Bleistifthalter das Endstück des Aufpuffendrohrs dar.

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