MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Jorge Lorenzo: Hat er in Mugello Gewohnheitsrecht?

Von Günther Wiesinger
Jorge Lorenzo im Mugello-Training

Jorge Lorenzo im Mugello-Training

Der zweifache MotoGP-Weltmeister Jorge Lorenzo hat in Mugello zuletzt dreimal in Serie gewonnen. Der Yamaha-Star traut sich zumindest einen Podestplatz zu.

In den Jahren 2009 und 2010 landete Jorge Lorenzo beim Mugello-GP auf der Werks-Yamaha auf Platz 2, in den letzten drei Jahren hat er auf dem Autodromo del Mugello jeweils gewonnen.

Von diesem Gewohnheitsrecht auf einen Podestplatz will der Yamaha-Star aus Mallorca auch in diesem Jahr Gebrauch machen.
Der dritte Startplatz bildet für den WM-Fünften eine gute Grundlage, nachdem er in dieser Saison in fünf Rennen erst einen Podestplatz (Platz 2 in Las Termas) geschafft hat.

Lorenzo hat bisher ein gutes Wochenende erlebt, der Rückstand auf WM-Leader Marc Márquez ist mit 0,251 Sekunden recht überschaubar ausgefallen.

«Am Freitag hatten wir noch etwas Mühe, aber heute ist es recht anständig gelaufen», stellte Lorenzo zufrieden fest. «Wir sind hier noch nicht so stark wie im Vorjahr, denn wir suchen noch Verbesserungen an unserem Motorrad. Aber wir werden diesmal behutsamer vorgehen als in Le Mans. Dort haben wir nach dem Warm-up noch etwas umgestellt, was sich im Rennen definitiv als Rückschlag erwiesen hat. Deshalb bin ich über Platz 6 nicht hinaus gekommen. Wir müssen uns jetzt in den Bremszonen noch verbessern. Erste kleine Fortschritte haben wir in diesem Bereich bereits erzielt. Es sieht auf jeden Fall besser aus als in Jerez und in Le Mans. Wir können jetzt eine konstant schnelle Pace im Rennen fahren.»

Dass ihn Andrea Iannone beim Mugello-GP eine Kunden-Ducati auf den dritten Startplatz verdrängen würde, dieses Szenario kam ins Lorenzos Gedanken im Winter gewiss nicht vor. «Die Ducati sind sehr stark, sie haben sehr kräftige Motoren. Ich weiss nicht, ob sie das ganze Potenzial ihre Triebwerke ausnützen können», meinte Lorenzo. «Es wird auf jeden Fall interessant.»

«Wir wünschen uns zwar noch ein optimaleres Set-up», stellte Jorge fest. «Aber diesmal werden wir sehr sorgfältig abwägen, wenn wir fürs Rennen noch etwas ändern. Ein zweites Mal wollen wir nicht in die Set-up-Falle tappen.»

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