Aspar-Team: Große Hoffnung auf Honda-Upgrade
2014 steht Honda in der Open-Class gegen Forward-Yamaha auf verlorenem Posten. Das soll sich in der nächsten Saison ändern. HRC hatte beim diesjährigen Modell aus Kostengründen nicht nur auf das Seamless-Getriebe, sondern auch auf den pneumatischen Ventiltrieb verzichtet. Mit schwerwiegenden Folgen: Nicky Hayden beklagte ab dem ersten Test in Sepang über die mangelnde Power der Open-Honda.
In den ersten acht Rennen konnten sich Nicky Hayden, der Weltmeister von 2006, und 250-ccm-Champ Hiroshi Aoyama nur zweimal unter den Top-10 platzieren. Hayden wird derzeit jedoch von einer alten Handgelenksverletzung geplagt. Obwohl die RCV1000R nicht so konkurrenzfähig ist, wie anfangs erhofft, wird das Aspar-Team auch 2015 auf Honda setzen.
Teammanager Gino Borsoi hofft auf das Upgrade für 2015. «Wir sind mit Honda sehr zufrieden. Die Maschine ist nicht besonders schnell, aber Honda ist Honda. Wenn sie sich für einen großen Schritt entscheiden, dann wird es auch wirklich ein großer Fortschritt sein. Wir müssen nur abwarten. Doch wir müssen auch sofort Lösungen finden, um in der aktuellen Saison gute Ergebnisse zu zeigen. Doch wir glauben an Honda und wissen, dass sie Zukunft rosig aussieht. Wir sind mit ihren Plänen sehr glücklich, aber das entscheidende ist der Motor. Das Chassis ist gut, aber wir brauchen derzeit mehr Leistung. Wenn wir 30 PS mehr kriegen, dann kommen wir auf der Geraden mit. Derzeit können wir uns nur in den Kurven nach vorne kämpfen.»
Nicky Hayden hat einen Zwei-Jahres-Vertrag mit Aspar, während Hiroshi Aoyama, der bisher in jedem Rennen punktete, wackelt.