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Stefan Bradl/Rang 3: «Der Jubel, ein schönes Gefühl»

Von Günther Wiesinger
Stefan Bradl liegt auf Platz 3

Stefan Bradl liegt auf Platz 3

Stefan Bradl verbesserte sich auf dem Sachsenring gegenüber Freitag auf den dritten Platz, er liess sich in FP3 nur von den Stars Márquez und Lorenzo besiegen. Winkt die erste Startreihe?

Eindrucksvoller dritter Platz im dritten freien Training, den Kampf um den direkten Einzug ins Qualifying 2 bravourös gemeistert und dadurch einen Satz Reifen gespart: Stefan Bradl hält sich beim Heim-GP auf dem Sachsenring auch am zweiten Tag wacker. Jorge Lorenzo fuhr in FP3 nur 0,026 sec schneller als der deutsche LCR-Honda-Pilot.

Stefan, gratuliere – auch im Namen der vielen Fans hier auf dem Sachsenring, die deine starke Performance heftig bejubelt haben.

Ja, ich habe eine ganz gute Reaktion auf den Tribünen gesehen, auch fleissig gewunken. Es ist natürlich schön, wenn man sich übers ganze Wochenende von einem Training zum andern zeitenmässig verbessert.
Es ist ein gutes Gefühl, wenn man vorne dabei ist. Und vor allem, wir sind auch konstant gut dabei. Das ist ein beruhigendes und angenehmes Gefühl. Es schaut alles recht gut aus.
Erstaunlicherweise war der Grip jetzt Samstagfrüh recht gut, obwohl es am Freitagabend so heftig geregnet hat. Denn jetzt funktionierte bei den niedrigeren Temperaturen der weiche Reifen vorne, ohne dass er zu heiss wurde. Das ist ein gutes Zeichen.
Ich denke, dass alle Fahrer jetzt hinten und vorne mit der weichen Mischung gut zurecht gekommen sind.
Wir haben die Geometrie verändert, wir haben nach dem zweiten Run einen relativ grossen Schritt gemacht. Wir wollten ein bisschen mehr «turning» übers Hinterrad erreichen, also ein besseres Einlenken, das ist uns ganz gut gelangen. Das ist ein bisschen das Barcelona-Set-up. Das hilft mir speziell im zweiten Sektor, der bisher meine Schwachstelle war. Ich tu mir jetzt leichter, das Motorrad in maximaler Schräglage zu halten.

Smith wieder gestürzt, Pol Espargaró schwer gestürzt in Turn 11. War die Temperatur doch etwas kritisch?

Ja, das war vorauszusehen. Wenns kühl ist, muss man hier aufpassen, besonders wenn der Reifen noch nicht optimal warm ist oder jemand die mittelharte Mischung probiert hat. Die Asphalttemperaturen ändern sich sehr rasch. Wenn die Sonne rauskommt, geht sie hoch, wenns bewölkt ist, gleich wieder runter.

Im Qualifying um 14.35 Uhr – ist ein Platz in der ersten Reihe möglich?

Das wird schwierig. Aleix kann mich mit dem weichen Hinterreifen noch überholen, er ist auch ein Favorit auf die erste Reihe. Pedrosa darf man nie abschreiben. Rossi sowieso nicht. Es schaut nicht so schlecht aus, aber es wird schwierig. Ziel muss ein Platz in den ersten zwei Reihen sein.

Wie viele Zehntel bringt der Jubel und die Begeisterung der Zuschauer?

Wenn man richtig am Pushen ist, bringts nicht viel. Aber in der Auslaufrunde bringts viel, das macht Spass. Während man voll in Action ist und pusht, muss man sich auf sich selber konzentrieren. Da denkt man nur daran, dass man sein Zeug macht und sich auf seine eigenen Sachen konzentriert.

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