KTM in der MotoGP: Jetzt spricht Kinigadner

Dani Pedrosa: «Bradls Entscheidung war die Beste»

Von Günther Wiesinger
Dani Pedrosa startete wie die meisten MotoGP-Piloten auf dem Sachsenring aus der Boxengasse und sicherte sich Platz 2. Danach erklärte er, was Stefan Bradl richtig gemacht hatte und welcher Fehler ihm selbst unterlief.

Der dritte zweite Platz im neunten Rennen, der siebte Podestplatz, aber bisher kein Saisonsieg – die bisherige Saisonbilanz von Dani Pedrosa fällt zwiespältig aus. Besonders wenn der Repsol-Honda-Star einen Blick auf die WM-Tabelle wirft, traut er seinen Augen kaum – er liegt 77 Punkte hinter Márquez.

«Heute waren die Verhältnisse am Anfang sehr trickreich. Diese Entscheidungen auf dem Startplatz sind alles andere als einfach, für alle», räumte Dani ein. «Denn du hast nicht viel Zeit, um das Motorrad zu wechseln oder umzubauen. Aber am Schluss haben die meisten Fahrer die gleiche Wahl getroffen. Wenn wir jetzt zurückschauen, dann war Stefan Bradls Entscheidung wirklich die beste. Er war am Anfang auf jeden Fall vorne... Ich bin gut losgefahren. Aber als wir Bradl eingeholt haben, habe ich nicht die richtige Entscheidung getroffen, dadurch ist mir Marc um eine halbe Sekunde entwischt. Nachher hatte ich für das restliche Rennen fast dieselbe Pace wie Marc. Manchmal war er vielleicht um eine Zehntelsekunde schneller. Aber insgesamt ist es gut gelaufen. Wir haben die zwei Crashes gut weggesteckt. Das Team hat einwandfreie Arbeit geleistet.»

Wie sehr ist Pedrosa mit der ersten Saisonhälfte zufrieden? «Gut, es hätte besser laufen können. Aber ich habe mich von der Unterarm-OP gut erholt. Ich fahre inzwischen wieder besser. Jetzt haben wir noch den Drei-Tage-Test in Brünn. Dort werden wir einiges ausprobieren. Vielleicht finden wir dort noch ein bisschen Extra-Speed. Nachher werden wir uns etwas Ruhe gönnen. Dann werden wir das Training wieder aufnehmen und uns auf Indy vorbereiten.»

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