Alvaro Bautista (Honda): «IndyCar ist verrückt»
Alvaro Bautista fühlte sich im IndyCar-Cockpit zu beengt
Auch wenn das allererste Rennen auf dem Indianapolis Speedway im Jahr 1909 ein Motorradrennen war, so ist die 4,170 km lange Piste dennoch hauptsächlich wegen der spekatakulären Highspeed-Rennen der amerikanischen IndyCar-Serie bekannt. Die diesjährige Ausgabe der Indy 500 gewann das Team von Mario Andretti – eine Legende im amerikanischen Motorsport.
Der 74-Jährige gewährte dem Team Gresini mit Alvaro Bautista einen Blick in seine heiligen Hallen – vier Fahrzeuge bringt der Haudegen in die Startaufstellung. Der Spanier war beeindruckt. «Ich hatte von dieser Sorte von Fahrzeugen keinen blassen Schimmer», gibt Bautista zu. «Ich konnte den hohen technischen Standard erkennen. Die IndyCar-Serie ist die wichtigste Formel-Serie in den USA und mir sind viele Parallelen zu unserem Sport aufgefallen: Wie in der MotoGP wird nichts dem Zufall überlassen.»
Würde es Bautista reizen, selbst einmal am Steuer eines der etwa 750 PS starken IndyCar zu sitzen? «Ich habe versucht, einmal in das Cockpit eines Indy Cars zu steigen. Das fiel mir aber schwer, denn es gibt kaum Platz», grinst der 29-Jährige. «Mit diesen Raketen in Indianapolis mit 370 km/h so dicht an den Mauern vorbei zu rasen, ist schon etwas verrückt – ich habe grossen Respekt vor den IndyCar-Fahrern!»