MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Marc Márquez (Honda): «Nur Titel zählen, nicht Siege»

Von Ivo Schützbach
Marc Márquez gewann die ersten zehn Rennen der Saison 2014

Marc Márquez gewann die ersten zehn Rennen der Saison 2014

«Als ich letztes Jahr Weltmeister wurde, dachte ich nicht, dass meine Leistungen mit den MotoGP-Legenden verglichen würden», sagt MotoGP-Champion Marc Márquez. Er reißt alle Rekorde nieder.

Wie Mick Doohan 1997 gewann Marc Márquez zehn MotoGP-Rennen in Folge. Giacomo Agostini war der letzte Fahrer, der dieses Kunststück wie Márquez in den ersten zehn Rennen einer Saison schaffte. In der Gesamtwertung liegt der Spanier vor Brünn bereits 89 Punkte vor seinem Repsol-Honda-Teamkollegen Dani Pedrosa.

«Es sieht so aus, als würde es bei jedem Rennen enger für mich», grinste Márquez nach seinem Sieg in den USA. «In Indianapolis war Yamaha wirklich stark. Das lag wohl daran, dass die Strecke geändert wurde, vor allem in den neuen Kurven war Yamaha stark.»

Der Weltmeister weiter: «Für mich war es extrem schwierig, eine konstante Leistung abzurufen. Aber das wird mir in den kommenden Rennen nicht besser gehen. In Silverstone ist Yamaha normal stark, es sieht auch so aus, als würde Lorenzo wieder seinen normalen Level erreichen.»

Wegen deiner Rekorde wirst du jetzt jede Woche mit Fahrern wie Hailwood, Doohan und Agostini verglichen. Wie gehst du damit um? «Das ist unglaublich», bemerkte der 21-Jährige gegenüber SPEEDWEEK.com. «Als ich letztes Jahr Weltmeister wurde, dachte ich nicht, dass mein Fahrstil oder meine Leistungen mit den MotoGP-Legenden verglichen würden. Was dieses Jahr abgeht, ist unvorstellbar. Es freut mich, dass meine Leistungen mit denen dieser Jungs verglichen werden. Am Karriereende zählt aber nur, wie viele Titel du gewonnen hast, nicht wie viele Rennen.»

«Ich kann nicht erklären, was dieses Jahr abgeht. Vor jedem Rennen denke ich, dass es jetzt so weit ist, dass ich geschlagen werde. Ich fühle mich aber stark – und ich habe Spaß am Fahren. Das Team genießt jeden Sieg, als wäre es der erste. Das ist wichtig, um die Motivation und Konzentration hoch zu halten. Aber jedes Rennen dieses Jahr zu gewinnen wird schwierig. Brünn und Silverstone sind Strecken, auf denen wir für gewöhnlich kleinere Schwierigkeiten haben und wo Yamaha stark ist. Mein Ziel ist aber natürlich auch dort zu gewinnen.»

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