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Livio Suppo: «Stoner ist so talentiert wie Márquez»

Von Sharleena Wirsing
Ex-MotoGP-Pilot Casey Stoner war zu seiner aktiven Zeit kein Freund der Aufmerksamkeit um seine Person und der Presse. Sein Nachfolger im Repsol-Team pflegt einen anderen Umgang.

2012 trat Casey Stoner im Alter von nur 27 Jahren als MotoGP-Pilot zurück. 2013 wurde er auf Phillip Island von Dorna-CEO Carmelo Ezpeleta in den Kreis der MotoGP-Legenden erhoben. Der Weltmeister von 2007 (Ducati) und 2011 (Honda) wurde als 20. Pilot in die Liste der Legenden aufgenommen. Übrigens: Einziger Deutscher mit offiziellem Legenden-Status ist der fünffache Weltmeister Toni Mang.

Nach 45 Grand-Prix-Siegen, 89 Podestplätzen und 43 Pole-Positions beendete Casey Stoner seine MotoGP-Karriere und holte mehrmals verbal gegen die Weltmeisterschaft aus. In seinem Blog für «BT Sport» versuchte er dies zu erklären: «Einige Leute verstehen nicht, dass ich eine privat sehr zurückgezogene Person bin. Mein Freundeskreis und die Anzahl der Menschen, denen ich vertraue, ist sehr begrenzt. Wenn ich also Interview um Interview geben muss, vor allem mit Menschen, die negativ über mich schreiben, frisst mich das innerlich auf.»

Ganz anders verhält es sich bei seinem Nachfolger im Repsol-Honda-Team: Weltmeister Marc Márquez. Er ist der neue Darling der MotoGP-WM und strahlt stets eine riesige Begeisterung für seinen Sport und das Leben im Paddock aus. Der Spanier sucht den Kontakt zu seinen Fans und versprüht überall positive Stimmung. In dieser Hinsicht ist er MotoGP-Superstar Valentino Rossi sehr ähnlich. Ob er seinen Beliebtheitsgrad je erreicht, ist jedoch abzuwarten.

HRC-Sportdirektor Livio Suppo arbeitete sowohl mit Marc Márquez als auch mit Casey Stoner. Er erkennt große Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede. «Casey Stoner und Marc Márquez fahren ähnliche Resultate ein. Zudem sind sie im Hinblick auf Talent und Fahrstil ziemlich gleich. Doch der große Unterschied zwischen den beiden ist der Charakter», erklärte Suppo gegenüber «GPone».

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