MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Stefan Bradl (7.): «Zweite Startreihe ist das Ziel»

Von Günther Wiesinger
Stefan Bradl im Silverstone-Training

Stefan Bradl im Silverstone-Training

Stefan Bradl hat seinen Crash im dritten freien MotoGP-Training von Silverstone rasch weggesteckt. «Das Gefühl ist nach wie vor gut», betont der LCR-Honda-Pilot.

Um 11.45 Uhr britischer Ortszeit (12.45 Uhr MESZ) traf Stefan Bradl Samstagmittag in Zivilkleidung wieder an der LCR-Box ein, um den angerichteten Schaden an siener Honda RC213V zu begutachten und mit der Crew das Vorgehen für das FP4 und das Q2 zu besprechen.

Bradl sah bei seinem Eintreffen an der Box auf dem TV-Monitor gerade noch den Sturz von Sandro Cortese im dritten Moto2-Training, den der Kalex-Pilot unbeschadet überstand.

«Ich war natürlich am Pushen, als mein Sturz übers Vorderrad passiert ist», schilderte Bradl. «Ich denke aber, dass mich eine Windböe erwischt hat, die dann unter die Verkleidung reingefahren ist. Teamchef Lucio Cecchinello tippt auf eine Bodenwelle? Kann auch sein. Wir müssen das noch analysieren. Ich habe mich bis dahin sehr gut gefühlt, es war alles in Ordnung.»

Der Crash passierte im dritten Gang bei 180 km/h. «Ja, den hohen Speed habe ich beim Rutschen gemerkt, ich bin sehr lang dahin gerutscht», erzählte der WM-Neunte. «Ich habe im ersten Moment gemeint, dass ich in der rechten Leistung eine Zerrung habe. Aber ich spüre nichts mehr, das geht jetzt wieder. Gott sei Dank fehlt mir nichts. Aber das Motorrad hat es ganz schön erwischt...»

Bradl fiel im FP3 vom zweiten auf den siebten Platz zurück. «Ich glaube, der Sturz wird keine grosse Auswirkungen haben. Das Gefühl ist nach wie vor gut, ich muss halt wegen dem Wind ein bisschen aufpassen. Das muss ich berücksichtigen», stellte der Bayer fest. «Ich bin mir sicher, dass mir im Qualifying 2 wieder eine gute Runde gelingen kann. Es war im FP3 relativ kühl, das ist hier auf der linken Seite immer kritisch. Und der Sturz passierte in einer Linkskurve...»

«Am Schluss haben sich alle mit den weichen Reifen noch einmal verbessert. Aber wichtig ist, dass wir direkt ins Q2 gekommen sind. Jetzt muss ich einfach schauen, dass ich den Sturz wieder aus dem Kopf rauskriege. Aber ich bin zuversichtlich, dass mir das gelingt. Die Yamaha-Piloten haben sich wieder gesteigert. Das war mir am Freitag schon klar... Das Ziel fürs Quali? Zweite Reihe.»

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