Stefan Bradl (7. im Warm-up): «Pulk mit fünf Gegnern»
Stefan Bradl vor dem Silverstone Wing
Mit Platz 7 im Warm-Up von Silverstone zog sich Stefan Bradl nach den zwei Samstag-Stürzen (FP3 und FP4) recht anständig aus der Affäre. Für das Rennen (Start um 14 Uhr MESZ) rechnet er mit einem Pulk von fünf bis sechs Fahrern, die um die Plätze ab 4 oder 5 fighten werden.
«Wir müssen schauen, dass wir uns in dieser Gruppe halten. Márquez betreibt wieder sein eigenes Spiel, Lorenzo fährt wahrscheinlich auch in einer eigenen Liga, dann kommt eine grosse Gruppe, die bis auf zwei Zehntel beisammen liegt», rechnete Bradl vor. «Diese Gruppe fährt auf demselben Niveau. Da rechne ich Rossi dazu, Dovizioso, Smith und so weiter. Es muss das Ziel sein, dass wir uns da ranbeissen. Was dann rauskommt, werden wir sehen. Es ist eine lange Runde, sie ist 5,9 km lang. Da kann in jeder Runde sehr viel passieren.»
«Es hat jetzt im Warm-up recht gut gepasst. Ich habe geschaut, dass ich wieder ein besseres Gefühl und mehr Vertrauen finde. Es ist aber noch nicht ganz so, wie ich mir das vorstelle, mit dem Vorderreifen am Kurveneingang zum Beispiel. Wir verlieren noch ein bisschen viel Zeit auf der Bremse. Aber wenn es ein bisschen wärmer wird, dann bin ich zuversichtlich. Es ist weniger Wind als gestern, von den Temperaturen her sieht es auch besser aus als am Freitag. Die steigenden Temperaturen sind auf jeden Fall ein Vorteil für uns. Aber ich denke, bei den Open-Teams könnten die weicheren Hinterreifen hier auch im Rennen funktionieren. Wir gehen auf die weiche Variante und schauen dann, dass wir gleich am Anfang mit der Gruppe mit Pol Espargaró, Rossi, Aleix Espargaró, Smith und so weiter mit dabei sind.»
Ist ein Platz zwischen 5 und 7 realistisch? Bradl grinsend: «Vielleicht auch zwischen 4 und 15. Was weiss denn ich?»