Michael Laverty, Broc Parkes (PBM): Keine WM-Punkte
Michael Laverty: In Silverstone nur zu Rennbeginn schnell unterwegs
Vor allem Broc Parkes erlebte in Silverstone ein Wochenende zum Vergessen. Der Australier, zweimaliger Vize-Weltmeister in der Supersport-Kategorie, fand kein passendes Set-up für seine Maschine, war Langsamster aller Piloten im Qualifying und wäre auch im Rennen Letzter geworden, hätte nicht Tech3-Yamaha-Pilot Bradley Smith wegen einer gebrochenen Felge einen Boxenstopp einlegen müssen.
«Das ist jetzt schon das zweite Rennen in Folge, wo es bei mir überhaupt nicht läuft», klagte Parkes im Ziel. «Ich habe noch gehofft, dass die höheren Temperaturen am Renntag meiner Maschine entgegen kommen. Doch dem war nicht so.» Jetzt müsse sich das Team für Misano etwas einfallen lassen, damit es dort besser läuft.
Etwas glücklicher zeigte sich sein Teamkollege Michael Laverty, wenngleich es auch für den Nordiren nicht zu WM-Punkten reichte. Immerhin konnte Laverty, der von Startplatz 20 ins Rennen gegangen war und gleich in der Startrunde vier Plätze gut gemacht hatte, anfänglich sogar in einem Viererpulk mit seinen britischen Landsleuten Scott Redding, Cal Crutchlow und Leon Camier mitfahren. Doch dann verloren seine Reifen zunehmend an grip, Laverty musste abreissen lassen. Beim Versuch, wenigstens Kontakt zu Leon Camier zu halten unterliefen Laverty zudem einige Fahrfehler. So reichte es am Ende nur zu Platz 17.
Das Highlight der Saison für das Paul Bird Motorsport-Team war bislang das Rennen in Indianapolis, wo beide Piloten in die WM-Punkte fuhren (Laverty 14., Parkes 15.). Und beim verregneten Assen-Grand Prix schaffte Broc Parkes trotz eines Sturzes in der Aufwärmrunde sogar einen elften Platz, als er (aus der Boxengasse startend) das Rennen im Gegensatz zu den meisten anderen Piloten mit Slick-Reifen in Angriff nahm.