MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Nicky Hayden: Ersehntes Comeback in Aragón!

Von Sharleena Wirsing
Open-Honda-Pilot Nicky Hayden musste sich nach seiner Handgelenksoperation lange gedulden, bis er sich in Aragón nun wieder für das Drive-M7-Team in den Sattel schwingen darf.

Der MotoGP-Weltmeister von 2006 wurde nach dem Sachsenring-GP am rechten Handgelenk operiert. Es wurden drei Knochen entfernt, darunter das Kahnbein. Lange war unklar, wann Hayden wieder auf seine Drive-M7-Honda steigen kann. Nun ist der Zeitpunkt für das Comeback des beliebten Amerikaners gekommen. Damit ist der MotoGP-Ausflug von Ersatzmann Leon Camier vorerst beendet.

«Ich freue mich sehr, nun wieder in Aktion zu treten. Motorräder fahren ist nicht nur mein Job, sondern meine Leidenschaft. Es war nicht leicht für mich, einige Rennen zu verpassen. Ich habe mich auf mein Comeback konzentriert, aber man kann vorher nicht testen, ob man eine MotoGP-Maschine fahren kann. Man muss es einfach versuchen», erklärte Hayden. «Ich bin schon Dirt Track gefahren, aber ich kann nicht sicher sagen, wie stark ich auf dem MotoGP-Bike sein werde. Daher will ich mir im Moment keine Ziele setzen. Ich warte einfach ab, wie ich mich fühle. Nun freue ich mich auf das Team und echte Arbeit am Freitag.»

Hayden nahm seine Genesung sehr ernst, denn der Honda-Pilot will sich nicht in den vorzeitigen Ruhestand verabschieden. «Mein Arm und mein Handgelenk sind wieder ziemlich stark und die Beweglichkeit hat sich auch verbessert. Ich wollte nicht fahren, bis ich wusste, dass ich alles irgendwie Mögliche für die Heilung getan habe. Mit dem Ergebnis bin ich glücklich.»

In Aragón war er bereits sehr erfolgreich. «Im ersten Jahr im MotorLand Aragón schaffte ich es auf das Podest. Ich mag die Strecke, denn sie hat sehr spaßige Kurven.»

Teamkollege Hiroshi Aoyama freut sich ebenfalls auf Spanien. «In dieser Saison werden nur noch fünf Rennen gefahren und ich will in allen die bestmöglichen Ergebnisse. Aragón ist besonders wichtig, da das Rennwochenende direkt vor dem Grand Prix in meiner Heimat Japan stattfindet.»

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