Jorge Lorenzo: Großer Druck nach Rossi-Sieg?
In den letzten vier Rennen platzierte sich Yamaha-Pilot Jorge Lorenzo viermal auf Platz 2. Doch zum Sieg reichte es nicht. Marc Márquez hatte in Indianapolis die Nase vorne. Dani Pedrosa gewann das Rennen in Brünn. In Silverstone unterlag Lorenzo knapp Márquez, kurz darauf siegte sein Teamkollege Valentino Rossi vor dem Spanier.
Wie groß ist der Druck, nachdem Márquez, Pedrosa und Rossi bereits siegreich waren? «Das ist kein besonderer Druck. Ich sage immer, dass man die Früchte erst ernten kann, wenn sie reif sind. Wenn man einen klaren Blick behält und konstant mit dem Bike ist, dann fällt einem alles leichter», versicherte Lorenzo gegenüber der spanischen Publikation «Marca».
Nun steht das Rennwochenende im MotorLand Aragón von 26. bis 28. September vor der Tür. «Die Strecke von Aragón ist sehr abwechslungsreich, denn es gibt langsame Ecken, einige Geraden und richtig schnelle Kurven. Die Schikane hat eine ähnliche Charakteristik wie Laguna Seca. Sie ist sehr speziell. Meine Lieblingskurve ist die letzte. Es ist eine einzelne Kurve, aber sie wirkt, als würde sie drei Kurven vereinen. Man muss gut bremsen. Am Ende kommt ein kleiner Hügel, daher muss man sehr genau fahren. Das ist schwierig, aber schön. Man schüttet sehr viel Adrenalin aus», philosophierte Lorenzo über die spanische Strecke.