Marc Márquez: «Nach Sieg von Alex war ich zerstört»
Marc Márquez feiert in Japan
«Valentino hat es mir schwer gemacht», gab der alte und neue Champion zu. «Trotzdem ist nun ein Traum wahr geworden. Mein Ziel war es, das Rennen vor Valentino und Dani zu beenden. Ich fuhr nicht so aggressiv wie sonst. In der ersten Kurve habe ich ein paar Positionen verloren, da ich zu viel Angst hatte. Es war schwer, denn ich fühlte den Druck. Ich wusste, dass ich mir nach Misano und Aragón keinen Fehler mehr leisten kann.»
«Meine Rennstrategie richtete sich nach Valentino und Dani», fuhr der Repsol-Honda-Star fort. «Ich hätte vielleicht noch ein bisschen schneller sein können, aber in den letzten Runden habe ich voll gepusht. Am Ende holte ich den Titel auf der Heimstrecke von Honda. Das ist das Wichtigste. Nun genießen wir das.»
Zum Sieg in der Moto3-Klasse von Bruder Alex bemerkte Marc: «Nach dem Rennen meines Bruders war ich komplett zerstört, denn ich war so nervös. Ich habe mich sehr über seinen Sieg gefreut, doch ich wusste, dass meine persönliche Aufgabe noch folgt. Dafür habe ich mein Bestes gegeben. Ich war sehr konzentriert, vor allem im Warm-up. Das Rennen war aber schwieriger. Ich danke allen, die diesen Titel möglich gemacht haben.»