Alvaro Bautista (15./Honda): Frust und Verzweiflung
Alvaro Bautista jammert über die Abstimmung seiner Honda
Mit 22 Runden fuhr Alvaro Bautista im zweiten Training die meisten Runden aller Teilnehmer. Gebracht hat das wenig, sein Rückstand ist mit 1,5 sec beängstigend gross. Als 15. ist er eine halbe Sekunde langsamer als Stefan Bradl auf der zwölften Position.
Die Erklärung des Gresini-Piloten klingen wie eine leiernde Schallplatte. Seit Wochen klagt der Spanier über zu wenig Grip am Hinterrad. «Wir wussten schon vorher, dass die Situation hier mit einem noch härteren Reifen entsprechend schlimmer sein wird», winkt Bautista frustriert ab. «Heute war es schwierig, nicht zu stürzen.»
Vermeiden konnte der 29-Jährige einen Crash jedoch nicht: Im ersten Training fabrizierte er seinen 13. Saisonsturz. Ausserdem stürzten unter anderem Jorge Lorenzo (Yamaha), Andrea Iannone (Ducati), Broc Parkes (ART) sowie die Espargaro-Brüder!
«Ich kann den Hinterreifen nicht spüren, ich kann das Gas so nicht aufdrehen und kann auch nicht schnell in die Kurve hineinfahren», schimpft Bautista. «Das ist wirklich frustrierend, so kann ich nicht ordentlich fahren.»
Beinahe wäre der Werks-Pilot sogar von seinem Teamkollegen Scott Redding geschlagen worden, der mit der Open-Honda nur 37/1000 sec langsamer unterwegs war. «Es war schwierig heute», stimmte der Brite Bautista zu. «Es fühlt sich so an als wären wir bereits am Limit.»