Andrea Dovizioso (8.): «Die Benzinpumpe streikte»
Im Rennen: Andrea Dovizioso (04) vor Stefan Bradl
Andrea Dovizioso lag beim Sepang-GP auf einem sicheren vierten Platz, nach 13 Runden hatte er Stefan Bradl um 2,4 Sekunden abgeschüttelt.
Doch in Runde 16 musste er Platz machen für Bradl und Smith, am Schluss brauste er als zweitbester Ducati-Pilot an achter Stelle hinter Yonny Hernandez durchs Ziel.
«Wir hatten ein Problem mit der Benzinpumpe, deshalb konnte ich nicht bis zum Schluss pushen. Aber immerhin konnte ich das Rennen beenden und ein paar Punkte kassieren. Wir müssen die positiven Aspekte mit nach Hause nehmen. Ich denke, wir haben wir am ganzen Wochenende gute Arbeit geleistet. Wir haben unseren Speed verbessert und unsere Konstanz, damit bin ich recht happy. Ich wollte im Rennen maximal zehn Sekunden auf die Spitze verlieren, das wäre knapp geworden... Aber wir haben bei diesen trickreichen Bedingungen wieder einiges dazu gelernt, denn der Grip war wirklich erbärmlich heute.»
Wie hat der Motor reagiert, als die Benzinpumpe verrück zu spielen begann? Dovizioso: «Jedes Mal, wenn ich das Gas aufgedreht habe, hat der Motor zu stottern und auszusetzen begonnen. Das war ziemlich aggressiv. Das passierte dauernd beim Gasaufdrehen, ich war also in maximaler Schräglage. Es war also ziemlich gefährlich zu managen. Aber ich konnte noch sehr langsam weiterfahren und punkten.
«Wir können momentan mit diesem Motorrad die ersten Vier nicht ernsthaft angreifen, ihre Speed sieht anders aus als der unsere. Aber wir können beständiger werden», meint Dovi. «Und das ist uns auch schon gelungen. Wir können das Rennen mit derselben Zeit beenden, die wir auch im Training fahren. Das bedeutet eine grosse Verbesserung für uns. Jetzt kommen wir in zwei Wochen nach Valencia, diese Piste unterscheidet sich extrem von Sepang. Wir werden auch dort den Ingenieuren das bestmögliche Feedback geben. Wir haben uns in dieser Saison stark gesteigert, das soll sich so fortsetzen. Es wird wichtig sein für die Zukunft, dass wir auf allen Strecken dazulernen.»