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Pol Espargaró: Knöchelbruch, trotzdem startet er

Von Günther Wiesinger
Pol Espargaró beisst auf die Zähne

Pol Espargaró beisst auf die Zähne

Tech3-Yamaha-Pilot bewegt sich abseits seines Motorrads mit zwei Krücken. Doch nach Platz 14 im Warm-up will er im Rennen ein paar Punkte einsammeln.

Als Pol Espargaró heute früh um 8.10 Uhr im Hotel Bangi Putrajaya zum Frühstück erschien, konnte sich niemand vorstellen, dass er drei Stunden später auf eine 260 PS starke MotoGP-Maschine steigen würde.

Pol näherte sich dem Tisch mit zwei Krücken, er legte sie neben den Tisch, an dem bereits sein Manager Paco Sanchez und dessen Gattin Merce sassen.

Der Tech3-Yamaha-Pilot lagerte sofort seinen bandagierten linken Fuss auf den leeren Sesssel hoch; Merce Sanchez servierte das Frühstück: Toast, Wurst, Olivenöl, Orangensaft und so weiter.

Zwei Stunden später wurde Pol Espargaró vom Rennarzt für «fit to race» erklärte, er nahm am also Warm-up teil.

Der spanische Moto2-Weltmeister von 2013 hatte sich am Samstag im FP3 links eine Fraktur im Fussknöchel zugezogen.

Der tapfere Pol Espargaró legte schliesslich neun Runden zurück und kam mit einer Zeit von 2:02,799 min auf Platz 14. Er büsste 1,7 Sekunden auf die Bestzeit von Marc Márquez ein.

Pol Espargaró liegt in der MotoGP-WM mit 116 Punkten an siebter Stelle, Bruder Aleix ist WM-sechster mit 116 Punkte. Dahinter lauern Smith (108 Punkte), Iannone (102) und Bradl (96).

Andrea Iannone muss nach dem Freitag-Crash verletzuungsbedingt auf den Start verzichten.

Pol Espargaró entschloss sich nach dem Warm-up, auf die Zähne zu beissen und das 20-Runden-Rennen in Angriff zu nehmen.
«Die grössten Probleme habe ich beim Schalten», stellte er fest.

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