Alvaro Bautista (13./Honda): «Es ist frustrierend»
Alvaro Bautista hofft trotz Startplatz 13 auf ein starkes Rennen
Seit Wochen hört man von Alvaro Bautista dieselben Klagen, der Spanier jammert über den Grip-Level seiner Werkshonda – dabei brauste der Spanier in Le Mans als Dritter auf das Podium. Auch wenn sich der 29-Jährige in den Rennen noch einigermassen aus der Affäre zieht, ist das keine Entschuldigungen für seine zuletzt schwachen Leistungen im Qualifying. Seit Mugello war Bautista in der Startaufstellung nie unter den besten zehn! Ins letzte Saisonrennen in Valencia wird er von Position 13 starten.
«Unser Problem ist immer der schlechte Grip am Hinterreifen – der Reifen sieht aus als wäre er nie warm geworden. Deshalb kann ich auch nicht richtig attackieren», jammert Bautista. «Unser Rennspeed ist gleichzeitig unser Limit. Wenn ich versuche eine schnelle Runde zu fahren, ist das schlicht unmöglich weil mir immer das Hinterrad wegzurutschen droht. Es ist frustrierend, aber so ist es immer. Ich habe das schon die gesamt zweite Saisonhälfte und heute war das nicht anders. Das Rennen wird morgen wie immer sehr schwierig.»
Besonders bitter für Bautista: Sein Teamkollege Scott Redding mit einer Kundenhonda ist ihm auf den Fersen – am Freitag war der Brite sogar schneller! Im Qualifying büsste Redding trotz 15 Km/h Top-Speed-Nachteils nur 0,15 sec auf den Spanier ein: Startplatz 14. «Ich bin meine beste Runde ganz alleine gefahren. Das bedeutet wir können auch im Rennen schnell sein», unterstreicht Redding. «Wir haben nur etwas Probleme an der Front. Welchen Reifen wir nehmen werden, ist stark von den Temperaturen abhängig. Das werden wir erst am Sonntag entscheiden.»