Jorge Lorenzo: Sieg und Crash im Ferrari 458
Yamaha-Star Jorge Lorenzo trat bei den «Gulf 12 hours» auf dem Yas Marina Circuit für Kessel Racing mit einem Ferrari 458 GT3 an. Er bildete ein Team mit Millionenerbe Liam Talbot (Australien), Jacques Duvyers (Großbritannien) und Marco Zanuttini (Italien).
Der Yas Marina Circuit stand vor ein paar Jahren auch für einen Motorrad-GP zur Debatte, aber die Sicherheitsvorkehrungen reichten nicht aus. Nun konnte der WM-Dritte den Kurs mit dem 550 PS-Ferrari umrunden. Bei den zwei Läufen am Samstag, sechs Stunden wurden bei Tageslicht gefahren, sechs weitere Stunden in der Nacht, dominierte Lorenzos Team und holte den Sieg.
Doch an dem engen Zieleinlauf war Lorenzo nicht ganz unschuldig. Der Spanier warf bei seinem ersten Rennen in einem GT3-Sportwagen seinen Ferrari 458 von Kessel Racing in der letzten Rennstunde in die Leitplanken.
Der zweifache MotoGP-Weltmeister war nach dem Sieg begeistert: «Wir haben die Gulf 12 hours in unserer Kategorie gewonnen. Ich danke Kessel Racing und meinen Teamkollegen.»
Lorenzo war in der Vergangenheit bereits bei verschiedenen Langstreckenrennen in deutlich schwächeren Fahrzeugen unterwegs und startete 2012 auch beim «Race of Champions» in Bangkok.