MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Aprilia: Erfahrene Fahrer der Schlüssel zum Erfolg?

Von Sharleena Wirsing
2015 kehrt Aprilia werksseitig in die MotoGP-WM zurück. Alvaró Bautista und Marco Melandri sollen die Italiener schnell zum Erfolg führen.

Seit Romano Albesiano den Posten des Aprilia-Rennchefs vom zu Ducati abgewanderten Gigi Dall'Igna übernahm, hat sich einiges in Noale geändert. Mit Albasiano als treibende Kraft wurde die Rückkehr in die MotoGP auf 2015 vorgezogen. Gresini Racing wurde zum Werksteam erhoben.

Die Aprilia-Werkspiloten Alvaró Bautista und Marco Melandri setzten beim Jerez-Test erstmals den neuen V4-Motor mit pneumatischen Ventilen ein. Der Motor hat mehr Leistung als sein Vorgänger, doch Alvaró Bautista bemängelte die ungleichmäßige Gasannahme und Kraftentfaltung.

Der Spanier fuhr über drei Tage hinweg 131 Runden und kam auf eine persönliche Bestzeit von 1:40,6 min, Teamkollege Marco Melandri fuhr 123 Runden und beendete den Test mit 1:41,5 min. Zum Vergleich: die Pole-Zeit von Marc Márquez beim Jerez-GP 2014 lag bei 1:38,120 min.

Zusammen haben Bautista und Melandri bereits über 400 GP-Einsätze absolviert. Diese Erfahrung soll Aprilia mit der neuen 1000-ccm-Maschine in den nächsten Jahren an die Spitze der MotoGP-Klasse bringen. Albesiano sagte «MCN»: «Es ist sehr wichtig, zwei erfahrene Piloten zu haben. Wir wollten einen Fahrer mit Erfahrung auf einem Top-Niveau wie Alvaró. Und Marcos Erfahrungsschatz ist riesig. Wir kennen ihn von der Zusammenarbeit in der Superbike-WM und schätzen seine Fähigkeit, eine Maschine zu entwickeln. Diese zwei Fahrer können uns helfen, das Bike schnell weiterzuentwickeln. Das ist bei einem neuen Projekt sehr wichtig.»

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