Fix: MotoGP-Finale nicht in Valencia

Yamaha: Mit Bradl und Baz «extrem glücklich»

Von Sharleena Wirsing
Obwohl Yamaha 2014 mit Aleix Espargaró die Open-Wertung gewann, gehen 2015 nur zwei YZR-M1 nach Open-Reglement an den Start. Das sei kein Problem, sagt Yamaha-Sportdirektor Lin Jarvis.

Aleix Espargaró dominierte 2014 auf der Open-Yamaha des Forward-Teams die Open-Klasse, die eingeführt wurde, um die Privatteams konkurrenzfähiger zu machen. Yamaha stattete Forward mit einem Motoren- und Chassis-Paket aus.

Damit erreichte Espargaró in Assen die Pole-Position und platzierte sich fünfmal unter den Top-6. Beim Grand Prix von Aragón erzielte der Spanier sogar einen historischen ersten Podestplatz für einen Open-Piloten. Das Flag-to-Flag-Rennen beendete der Open-Yamaha-Pilot auf Rang 2 hinter Sieger Jorge Lorenzo. In der Gesamtwertung lag er auf Rang 7 vor den Factory-Piloten Bradley Smith, Stefan Bradl, Andrea Iannone, Alvaró Bautista und Cal Crutchlow. Die Open-Piloten profitieren von 24 statt 20 Litern Sprit, weicheren Hinterreifen und zwölf statt fünf Motoren.

Für 2015 hätte Yamaha noch zwei weitere Fahrer, außer die beiden im Forward-Team, mit Open-Yamaha-Maschinen ausgestattet. Doch es gab keine Nachfrage. Dies sei keine Enttäuschung für den japanischen Hersteller, erklärte Renndirektor Lin Jarvis gegenüber «MCN»: «Wir sind mit unserem Deal mit Forward Racing sehr zufrieden. Unser Hauptziel ist es, das Werksteam und Tech3 nach vorne zu bringen. Dieses zusätzliche Projekt dient eigentlich dazu, die Weltmeisterschaft zu unterstützen. Mehr Teams auszurüsten, verbessert für uns nichts. Wir verdienen an diesem Projekt kein Geld und es braucht Ressourcen, um es zu unterstützen.»

Yamaha will die Open-Class erneut gegen Konkurrent Honda gewinnen. Dabei setzen sie auf Qualität statt Quantität. Stefan Bradl soll den Titel sichern. «Für uns ist es wichtig, ein Team mit guter Qualität zu haben. Daher haben wir einen Vertrag mit Forward, die gute Fahrer haben, die um den Sieg in der Open-Klasse kämpfen können. Damit sind wir extrem glücklich. Wir brauchen nicht vier oder sechs Fahrer, denn wir sind mit unseren zwei zufrieden.»

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