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Brad Baker: «Bewusstlos und Schulter ausgerenkt»

Von Jordi Gutiérrez
Brad Baker mit Armschlinge und sein amerikanischer Landsmann Jared Mees

Brad Baker mit Armschlinge und sein amerikanischer Landsmann Jared Mees

Im letzten Jahr stand US-Dirt-Track-Champion Brad Baker noch auf der obersten Stufe des Superprestigio-Podests. Am Samstag setzte ihn jedoch ein schwerer Sturz außer Gefecht.

Das Superprestigio lockte zehn Weltmeister und viele andere Stars den Motorradsports am Samstag in die Sant Jordi Arena in Barcelona. 9.000 Zuschauer verfolgten live mit, wie sich Marc Márquez gegen wahre Offroad-Profis durchsetzte.

Die Stimmung in der Arena wurde nur durch den Sturz von Vorjahressieger Brad Baker, dem US-Dirt-Track-Champion, getrübt. Er wurde im Qualifying per Highsider von seiner Maschine geschleudert und kugelte sich die linke Schulter aus. Nach einem medizinischen Check im Krankenhaus kehrte er als Zuschauer in die Arena zurück und musste zusehen, wie Marc Márquez und der Amerikanische Flat-Track-Champion Jared Mees bis zur letzten Sekunde um den Sieg im Superfinale kämpften. Márquez setzte sich durch.

Baker: «Ich hätte gewinnen können»

«Ich erlebte im Qualifying einen heftigen Sturz. In der dritten Kurve wurde ich über den Lenker geschleudert. Mein Kopf schlug hart auf und ich war kurz bewusstlos. Dann traf mich das Bike und renkte so meine Schulter aus. Im Krankenhaus wurden Röntgen-Aufnahmen gemacht, die bestätigten, dass nichts gebrochen ist. Doch es müssen noch weitere Tests gemacht werden, um zu sehen, wie schlimm es die Schulter erwischt hat», erklärte der Amerikaner.

Baker war der klare Favorit für den Sieg beim Superprestigio. Auch er glaubt, dass er Márquez besiegt hätte. «Jeder von uns fährt am Limit und manchmal erwischt es einen. Auch Márquez hatte gefährliche Momente und muss froh sein, dass es ihn nicht erwischt hat. Marc war sehr stark, aber ich war schneller als Jared, deshalb hätte ich für die USA gewinnen können. Doch Marc war großartig. Ich freue mich auf das nächste Jahr.»

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