MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Rookie Jack Miller: «Ich war schon immer verrückt»

Von Sharleena Wirsing
Jack Miller nimmt keine Rücksicht auf Konventionen. Das «enfant terrible» wird 2015 mit einer Open-Honda im LCR-Team die Königsklasse aufmischen.

«Ich war schon als Kind ziemlich verrückt. Die erste verrückte Sache, stellte ich mit drei Jahren an», gesteht Miller. «Der Asphalt unterhalb unseres Hauses war nass, ich slidete mit meinen Fahrrad herum und stürzte. Auf diese Weise brach ich mir den Oberschenkel und verbrachte eineinhalb Monate im Krankenhaus.»

Auch seine bisherige Karriere zeigt, dass Miller keine Angst vor Herausforderungen hat. Im Zweikampf geht der Australier stets hart zur Sache. Sein direkter Aufstieg von der Moto3- in die MotoGP-Klasse zeugt ebenfalls von großer Abenteuerlust. «Es ist vor allem mental ein großer Sprung», betonte Miller gegenüber «MotoSprint». «Ich brauche noch mehr Vorbereitungszeit, um psychisch und physisch fit zu sein. Als ich noch in der Moto3-Klasse fuhr, habe ich nie mit Gewichten trainiert. Doch nun muss ich viel intensiver an meiner Muskelkraft arbeiten.»

Miller wohnt in der Nähe von Barcelona, seine Familie lebt jedoch noch immer in Australien. Da der 20-Jährige neun Monate im Jahr für die Rennen um die Welt reist, bleibt das Privatleben oft auf der Strecke. «Ich komme aus Australien, verbringe aber die meiste Zeit in Europa. Das ist schwer, denn ich sehe meine Familie nicht jeden Tag, wie es normal wäre. Wegen den vielen Reisen bin ich auch Single. Die perfekte Frau für mich muss mit den Reisen zurechtkommen. Zudem sollte sie ebenfalls Motorrad fahren und Spaß haben. Gibt es Kandidatinnen da draußen?»

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